Partner seit zehn Jahren
- Veröffentlicht am
In diesem Jahr jährt sich die Partnerschaft zwischen Edeka Südwest und Bioland Baden-Württemberg zum zehnten Mal, teilt der Anbauverband mit. Anlässlich des Jubiläums trafen sich die Partner auf dem Gemüsebaubetrieb Ökofrisch in Ditzingen. Betriebsinhaber Marcus Arzt bewirtschaftet den Hof seit 1989 nach Bioland-Richtlinien und baut im Freiland und in Foliengewächshäusern Biosalate an. Seit 2002 beliefert er die Edeka mit Feldsalat, Rucola und Babyspinat.
Arzt erinnert sich: „Als ich vor über 30 Jahren mit dem Biogemüseanbau angefangen habe, waren Nachhaltigkeit und Biodiversität noch keine so großen Themen wie heute. Dabei war unser Verband schon früh treibende Kraft und hat den Biolandbau und die ökologische Lebensmittelherstellung als Alternative für Landwirte, Verarbeiter und Händler fest etabliert.“
Was wird wie und wo produziert
Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister und Landtagsmitglied Peter Hauk war bei dem Termin ebenfalls vor Ort. Sein Statement dazu: „Immer mehr Menschen möchten wissen, wie und wo ihre Lebensmittel produziert werden. Gleichzeitig beschäftigen uns globale Herausforderungen, wie der Klimawandel und der Verlust der Artenvielfalt. Die Landesregierung hat sich daher das Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2030 30 bis 40 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche ökologisch bewirtschaftet werden." Wie Hauk weiter ausführte, würden der Anbauverband und die Einzelhandelskette dazu beitrageni, dieses Ziel zu erreichen.
Christoph Zimmer, Bioland-Geschäftsführer ergänzt: „Als Bioland sehen wir uns als treibende Kraft für eine Landwirtschaft der Zukunft. Wir freuen uns mit Edeka Südwest einen starken Partner an unserer Seite zu haben, um noch mehr Betriebe und Mitbürgerinnen und Mitbürger für den Bioland-Weg zu begeistern."
Zu Bioland: Der Verband ist nach eigenen Angaben der bedeutendste für den ökologischen Landbau in Deutschland. Rund 10.000 Betriebe aus Erzeugung, Herstellung und Handel wirtschaften nach den hauseigenen Richtlinien. Zu Edeka Südwest: Die in Offenburg ansässige Gesellschaft ist die zweitgrößte von sieben Regionalgesellschaften in Deutschland. Mit rund 1120 Märkten erstreckt sich das Vertriebsgebiet über Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, das Saarland, den Süden Hessens und Teile Bayerns. Einer der Schwerpunkte des Sortiments liegt auf Produkten aus der Region. Im Rahmen der Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ arbeitet die Regionalgesellschaft mit mehr als 1500 Erzeugern und Lieferanten aus Bundesländern des Vertriebsgebiets zusammen.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.