Deutlich über dem Vorjahr
Richtung Jahresende 2022 übertrafen die Milcherzeugerpreise in der Europäischen Union weiterhin deutlich die Auszahlungsleistungen des Jahres 2021. Während im September noch der größte Preisanstieg gegenüber dem Vormonat verzeichnet wurde, hat sich dieser im November abgeschwächt.
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Mit einem Milchpreis von 57,8 Cent je Kilogramm Kuhmilch betrug der Anstieg gegenüber dem Oktober 1,1 Cent und damit den niedrigsten Aufschlag seit Februar. Die Vorjahreslinie wurde im November um 17,8 Cent überschritten. Im Mittel der ersten elf Monate erhielten die europäischen Milcherzeuger durchschnittlich 49,5 Cent je Kilogramm Milch, das waren knapp 13,1 Cent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Seit Herbst des vergangenen Jahres zogen die Erzeugerpreise für Milch deutlich an. Einige europäische Molkereien zahlten ihren Landwirten Preise jenseits von 60 Cent je Kilogramm aus. Das waren im November Deutschland, Dänemark, Irland, Zypern, Malta und die Niederlande. Zu den Ländern, in denen die Erzeugerpreise im November unterhalb des EU-Durchschnitts lagen, zählten unter anderem Frankreich, Portugal, Ungarn und die Slowakei.
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