China fragt weniger Vollmilchpulver nach
Chinas Importe von Milchprodukten entwickelten sich im Juni 2023 uneinheitlich, größtenteils überwogen jedoch Zuwächse. In Produktgewicht gemessen ergab sich so ein Importplus von 7,4 Prozent über alle Produkte. In der kumulierten Betrachtung des ersten Halbjahres lag die eingeführte Menge an Milchprodukten insgesamt dagegen unter dem Vorjahresniveau.
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Die Vorjahresmengen von Molkenpulver und Magermilchpulver wurden im ersten Halbjahr zum Teil deutlich übertroffen. China bezog dabei überwiegend mehr Molkenpulver aus den USA und mehr Magermilchpulver aus Ozeanien. Auch Babynahrung wurde von Januar bis Juni umfangreicher importiert. Mehr Ware lieferten dabei die Niederlande, Neuseeland und Frankreich. Bei Fat Filled Milk Powder und Käse lagen die Importmengen ebenfalls über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Vollmilchpulver wurde im ersten Halbjahr 2023 um 45 Prozent weniger eingeführt als im Referenzzeitraum. Dies ist vor allem auf geringere Einfuhren aus Neuseeland zurückzuführen. Bei Flüssigmilch lagen die Importe um knapp 33 Prozent unter den Mengen des Vorjahres. Deutschland, Ozeanien und Polen lieferten deutlich weniger Ware nach China. Bei Sahne ging der Rückgang um knapp 2 Prozent in erster Linie zulasten der Exporte aus Frankreich und Spanien. Auch Butter/-öl und Kondensmilch verzeichneten im ersten Halbjahr rückläufige Importzahlen.
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