Mehr Käse, weniger Trinkmilch
Die Erzeugung von Milchprodukten war im August 2023 uneinheitlich. Die Produktion von Käse, Butter und Sahne stieg weiter leicht an. Konsummilch und Frischprodukte wurden dagegen in geringerem Umfang erzeugt.
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Die Landwirte in Deutschland lieferten im August 2023 rund 0,8 Prozent mehr Milch an die Molkereien als im Vorjahresmonat. Damit lag die seit Januar angelieferte Milchmenge rund 2,4 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die hohe Milchanlieferung im August wirkte sich uneinheitlich auf die Produktion von Milcherzeugnissen aus. Gemessen in Produktgewicht war die Erzeugung von Konsummilch und Käse am höchsten. Dabei lag die Produktion von Käse nur rund 0,1 Prozent höher als im Vorjahresmonat, während die von Konsummilch um 3,3 Prozent niedriger ausfiel als ein Jahr zuvor.
Uneinheitliche Produktion
Mit der Produktionssteigerung von Käse stieg auch der Molkenanfall, was wiederum dazu führte, dass 10,5 Prozent mehr Molkenpulver erzeugt wurden. Die Herstellung von Frischprodukten dagegen reduzierte sich im August um 4,1 Prozent. Innerhalb dieser Produktgruppe zeigte sich die Entwicklung allerdings uneinheitlich. Während rund 5,2 Prozent mehr Sauermilch und Kefir erzeugt wurden, sank die Produktion von Milchmischgetränken um 5,6 Prozent. Zuwächse wurden auch bei Sahne verzeichnet, deren Produktion 6,3 Prozent oberhalb der Vorjahreslinie lag. Ebenfalls im Plus mit 3,3 Prozent war die Herstellung von Magermilchpulver. Dagegen wurden im August dieses Jahres 3,5 Prozent weniger Vollmilchpulver sowie 0,2 Prozent weniger Kondensmilch erzeugt.
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