Getreidebedarf für Mischfutter sinkt
Die britische Futtermittelproduktion ist weiterhin rückläufig. Von Juli bis Oktober 2023 wurden mit 3,48 Millionen Tonnen rund 3,5 Prozent weniger Getreide eingesetzt als im Vorjahreszeitraum. So wurden im zuvor genannten Zeitraum im Vereinigten Königreich gut 1,06 Millionen Tonnen an Weizen zur Verwendung für Futtermittel eingesetzt, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein weiterer Rückgang um 2,7 Prozent.
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Den mit Abstand größten Rückgang im Futtermitteleinsatz verzeichnet allerdings Hafer. Mit gerade einmal 16.100 Tonnen wurden 36,4 Prozent weniger als von Juli bis Oktober 2022 verwendet. Gerste wurde hingegen etwas mehr verfüttert. In den ersten vier Monaten des laufenden Wirtschaftsjahres wurden rund 381.000 Tonnen an Gerste für Mischfutter eingesetzt, 1,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Marktteilnehmer rechnen aufgrund der Erwartung geringerer Tierbestände mit einem anhaltenden Rückgang der Schweine- und Geflügelfutterproduktion. Zum Vorjahr verzeichnen diese bereits wieder einen Rückgang um 6,3 bzw. 2,4 Prozent. Die Nachfrage nach Rinderfutter war bereits in der Saison 2021/22 überdurchschnittlich gesunken und gab im vorigen Wirtschaftsjahr nach. Auch in den ersten vier Monaten der laufenden Saison ging die Produktion von Rinderfutter verglichen mit der vorangegangenen Saison um weitere 1,7 Prozent zurück.
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