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Gemüse

Weniger Exporte von Kartoffeln und Kartoffelprodukten

Nach einem sehr ruhigen September zog im Oktober 2023 der Export von Konsumkartoffeln aus Deutschland an.
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Mit 265.000 Tonnen wurden 5 Prozent mehr ausgeführt als im Oktober 2022. Vor allem die Hauptdestinationen Niederlande (121.000 Tonnen) und Belgien (63.500 Tonnen) erhielten viel Ware. Im Fall von Italien, der Schweiz und Tschechien schlug sich schon die dortige schwache Versorgung mit der eigenen Ernte in den Außenhandelsdaten nieder. Bei anderen Absatzmärkten dominierte zunächst noch die eigene Ware, sodass sich ein gesteigerter Importbedarf wohl erst später zeigen wird. Ungewöhnlich war im Oktober ein Quantum von fast 7.000 Tonnen, das nach Frankreich ausgeführt wurde.

Alle weiteren Exportpositionen von frischen und verarbeiteten Kartoffeln lagen im Oktober wieder im Minus und erhöhten den Rückstand für das laufende Wirtschaftsjahr gegenüber dem vorherigen. Mit nur 16.000 Tonnen fiel die Ausfuhr von Kartoffelstärke besonders kräftig zurück (-32 Prozent).

Zwar gingen die Importe von Konsumkartoffeln gegenüber dem Oktober 2022 um 14 Prozent zurück, sie waren damals allerdings besonders groß gewesen. Und so sind die diesjährigen 30.000 Tonnen noch vergleichsweise viel. Der größte Anteil stammte mit 23.000 Tonnen aus den Niederlanden. Dass diese Saison mehr Kartoffeln aus Frankreich gebraucht werden könnten, schlug sich im Oktober noch nicht nieder. Im Gegenteil, es trafen mit 4.500 Tonnen weniger Kartoffeln als üblich von dort ein.

Außer bei Kartoffelstärke verringerten größere Importe im Oktober bei vielen Positionen den Rückstand zum Vorjahr (Juli bis Oktober) etwas. Vor allem Kartoffelchips holten mit einer Zunahme von 37 Prozent auf, blieben aber im Viermonatsvergleich noch 24 Prozent hinter 2022. Das Hauptlieferland war Polen. Tiefkühl-Produkte legten um 10 Prozent gegenüber Oktober 2022 zu, sie stammten erneut hauptsächlich aus den Niederlanden, gefolgt von Polen.

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