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Stihl

Hohe Bestände drücken den Umsatz

Der Umsatz des Waiblinger Motorsägenherstellers Stihl sank im Geschäftsjahr 2023 um 4,1 Prozent auf 5,3 (Vorjahr: 5,5) Milliarden Euro, teilt das Unternehmen mit.
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Trotz des leichten Rückgangs im Vorjahresvergleich sei der Umsatz höher als vor der Coronavirus-Pandemie. Gut gelaufen sind im vergangenen Geschäftsjahr alle Geräte mit Akkuantrieb. Das Familienunternehmen steigerte den Absatzanteil der Akkugeräte auf 24 (20) Prozent. Damit sei nahezu jedes vierte verkaufte Produkt ein Akkugerät.

Gleichzeitig war das vergangene Geschäftsjahr von vielfältigen Herausforderungen geprägt. Nach besonders wachstumsstarken Jahren während der Pandemie befinde sich die gesamte Branche nun in einer Phase der Konsolidierung. Negative Kurseffekte drückten ebenfalls auf den Umsatz: Ohne Kurseffekte hätte der Umsatzrückgang nur 1,1 Prozent betragen.

Die Anzahl der weltweit Beschäftigten sank zum 31. Dezember 2023 um 3,6 Prozent auf 19.805 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit einer hohen Eigenkapitalquote von 65,9 (61,9) Prozent tätigte die Unternehmensgruppe 2023 wesentliche strategische Investitionen von rund 432 (404) Millionen Euro unverändert aus eigenen finanziellen Mitteln. Die Mittel flossen in neue Technologien sowie den internationalen Fertigungs- und Vertriebsverbund. Die Investitionen übertrafen erneut die Höhe der Abschreibungen.

Stihl-Vorstandsvorsitzender Michael Traub erklärt: „Nach drei extrem wachstumsstarken Jahren waren wir 2023 mit einer rückläufigen Nachfrage konfrontiert. Diese Phase, die wir aufgrund der Coronavirus-Pandemie erlebt haben, ist vorbei. Lockdowns und Reisebeschränkungen führten zu einem Cocooning-Effekt: Die Pflege von Haus und Garten stand hoch im Kurs und viele Kunden investierten in neue Geräte. Die hohe Inflation und steigende Zinsen haben nun die Konsumlaune getrübt. Hinzu kommen hohe Lagerbestände im Handel, die erst abverkauft werden müssen.“



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