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Ackerbau-Telegramm

Vorsicht vor Gerstenflugbrand

Dieses Jahr sieht man häufig Wintergerstenbestände, in denen Flugbrand vorzufinden ist. Befallene Pflanzen bilden statt Körnern ein schwarzes Gewebe aus Sporen, welche über den Wind verbreitet werden und auf gesunde Gerstenblüten gelangen. Dort erfolgt die Keimung der Sporen und eine Ansiedelung auf Fruchtknoten und Korn. Befallene Körner sind optisch von gesunden nicht zu unterscheiden.

Begünstigt wird die Infektion durch eine lange Blüte, hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von 18 bis 25 °C. Der Brandpilz kann mehrere Jahre im Korn überleben, infiziert nach der Keimung die Pflanze und verbreitet sich ohne äußere Symptome bis in die Ähre.

Eine Verfütterung befallener Bestände ist möglich, eine Verwendung als Saatgut sollte unterbleiben, da sich der rein samenbürtige Pilz sonst weiterverbreitet. Im Normalfall stoppt eine Beizung des Saatgutes den Pilz. Unter sehr trockenen Bedingungen, wie im Herbst 2018, kann das Fungizid jedoch nicht tief genug ins Korn eindringen.

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