EU-Fördermittel für Conference-Birnen
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Mit diesen Fördermitteln macht die EU den Weg frei für die Fortsetzung der Conference-Kampagne „Die leckere Birne aus Europa – Immer eine gute Idee“. Die neue Kampagne hat eine Laufzeit von drei Jahren (2020 bis 2022) und schließt nahtlos an die aktuelle Kampagne an. Ab 2020 wird sich die Conference-Absatzförderung neben dem deutschen Markt erstmalig auch auf Österreich konzentrieren.
Geld für Verköstigungen im Handel
Die belgischen und niederländischen Obsterzeuger bündeln ihre Kräfte für die Absatzförderung der Conference-Birne bereits seit 2012. Herzstück der Kampagne sind Verkostungen in den Ladengeschäften. So sollen Verbraucher auf den Geschmack kommen. Die Kampagne zeigt Wirkung: Im Ranking der beliebtesten Birnensorten ist Conference auf den zweiten Platz vorgerückt. Verbraucher haben in der abgelaufenen Vermarktungskampagne ihren Conference-Konsum im Vergleich zum Start der Aktion im Jahr 2012 verdoppelt. Auch ist der belgisch-/niederländische Export von Birnen von 86.000 Tonnen im Jahre 2012 auf 107.000 Tonnen im Jahre 2018 deutlich in die Höhe geklettert.
Kampagne in ganz Deutschland
Beim Start der gemeinsamen Kampagne lag der Fokus auf der Region Nordrhein-Westfalen. Im Laufe der Jahre wurde der Aktionsradius auf das gesamte Bundesgebiet ausgedehnt. Dank der neuen europäischen Fördermittel können die Aktionen ausgeweitet und vertieft werden. Erstmals wird die Kampagne auch auf Österreich ausgeweitet, wo sich die Akteure neue Absatzmöglichkeiten erhoffen angesichts der begrenzten nationalen Obsterzeugung.
Neuausrichtung des Absatzes unabdingbar
Das gesamte Budget der Kampagne wird auf knapp 1,7 Millionen Euro beziffert. Während die EU 80 Prozent finanziert, steuert die belgisch/niederländische Branche gemeinsam 20 Prozent bei. Die belgischen und niederländischen Birnenerzeuger begrüßen die EU-Fördermittel für die Conference. Neben dem russischen Handelsembargo für europäisches Obst und Gemüse stellt auch der Brexit die Erzeuger vor große Herausforderungen. Die Neuausrichtung des Absatzes ist daher unabdingbar. Dabei werden neue Absatzmöglichkeiten sowohl innerhalb als außerhalb Europas ausgelotet.
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