Ackerbau-Telegramm
Stärken der Maissorten ausspielen
Die Wahl der passenden Maissorte ist vor allem von den standörtlichen Gegebenheiten sowie dem Verwertungszweck abhängig. Neben Ertragsleistung sollte auf wichtige agronomische Eigenschaften wie sichere Ausreife (FAO-Zahl), hohe Kältetoleranz während der Jugendentwicklung, gute Standfestigkeit, geringe Bestockungsneigung sowie der Resistenz gegenüber Erkrankungen geachtet werden. Beachten Sie, dass Hartmaissorten üblicherweise eine bessere Jugendentwicklung als Zahnmaissorten aufweisen. Diese besitzen jedoch in der Regel ein etwas höheres Ertragspotential im mittelspäten und späten Reifebereich sowie eine bessere Trockenheits- und Krankheitstoleranz als Hartmais. Bei Körnermaissorten sollte das Augenmerk auf eine sehr gute Standfestigkeit, Kolbengesundheit (Fusariosen) sowie Druschfähigkeit mit wenig Bruchkorn fallen. Beim Silomaisanbau ist neben den allgemeinen Anforderungen eine hohe Energiedichte und Verdaulichkeit sowie ein breites Erntefenster (Silierfähigkeit) von Bedeutung.
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