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Verband der Fruchtsaft-Industrie

Absatz an Fruchtsäften steigt

In der aktuellen Corona-Krise greifen die Deutschen verstärkt zu Fruchtsaft. Der Absatz ist laut Informationen des Verbands der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF) im ersten Quartal im Inland um zehn Prozent gestiegen.
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Die Nachfrage nach Fruchtsäften steigt. In der Corona-Krise punktet das Naturprodukt mit seinem Image.
Die Nachfrage nach Fruchtsäften steigt. In der Corona-Krise punktet das Naturprodukt mit seinem Image. VdF
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„Damit wächst der Konsum gegen den Trend der letzten Jahre, in denen sich der Markt leicht rückläufig zeigte“, so Klaus Heitlinger, Geschäftsführer des VdF. Verantwortlich für die Trendwende dürfte aus Sicht des Verbands in der aktuellen Situation insbesondere die positive Bewertung als gesundes Naturprodukt sein.
Diese positive Bewertung hat  Tradition. Deutschland ist einer der mengen- und absatzstärksten Fruchtsaftmärkte der Welt. Der Pro-Kopf-Verbrauch ist mit 30,5 Liter der höchste weltweit. Der Branchenumsatz lag 2019 bei rund 3,6 Mrd. EUR, die Produktionsmenge bei rund 4,0 Mrd. Litern.
 

Deutschland mit den meisten Fruchtsaftherstellern

In keinem anderen Land der Welt gibt es mehr Fruchtsafthersteller als in Deutschland. 344 Unternehmen und damit jeder zweite Fruchtsaftbetrieb der EU, hat seinen Firmensitz hier. Die vorwiegend mittelständisch geprägte Fruchtsaft-Branche blickt auf eine lange Tradition zurück. Seit mehr als 125 Jahren werden in Deutschland Fruchtsäfte produziert.

Orange- vor Apfelsaft beim Absatz


Was die Beliebtheit angeht, so sind es immer noch die Klassiker, die beim Verbraucher punkten: 2019 lag Orangensaft mit 7,2 Litern Pro-Kopf-Konsum in der Verbrauchergunst vorne, gefolgt von Apfelsaft mit 6,8 Litern. Mit deutlichem Abstand folgen Multivitaminfruchtsaft (3,8 Liter) und Traubensaft (1,1 Liter). Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich seit einigen Jahren auch Gemüsesäfte und -nektare, die derzeit mit einem Pro-Kopf-Konsum von knapp 2,0 Litern in der Rangliste stehen.
 

Leergut wird knapp

Rund 300 der deutschen Fruchtsafthersteller nutzen das verbandseigene Glas-Mehrweg-System. Eine einzige Flasche wird dabei bis zu 40-mal wieder befüllt und erreicht ein Durchschnittsalter von etwa sechs Jahren. Das ist ökologisch vorteilhaft und bringt ökonomische Pluspunkte. Derzeit wird verstärkt auf Vorrat gekauft. Damit wird der Nachschub an Leergut für die Wiederbefüllung knapp. Der VdF ruft daher dazu auf, Leergut (Flaschen und Kästen) möglichst zeitnah wieder über den Handel zurückzubringen.

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