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Unfallverhütung

Immer mehr Mähdrescherbrände

Regelmäßige Reinigung und Wartung des Mähdreschers senkt Feuergefahr. Darauf verweist die R+V-Versicherung vor dem Hintergrnd der laufenden Getreideernte.
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Extrem trockener Getreidestaub, Funkenschlag durch hochgewirbelte Steine, Hydrauliköl und Hitze – ein Mähdrescher bei der Ernte ist im wörtlichen Sinne brandgefährlich. Jedes Jahr gehen Dutzende der teuren Erntemaschinen in Flammen auf. Allein bei der R+V Versicherung hat sich in den letzten Jahren der Schadenaufwand pro Erntesaison verdoppelt: 2014 zahlte der Agrarversicherer mit Sitz in Wiesbaden rund 2 Millionen Euro allein für abgebrannte Mähdrescher.

Eine der Ursachen liegt häufig in mangelhafter Reinigung und Wartung der Maschinen. Das trockene Erntegut entwickelt extrem viel Staub, der sich im und am Fahrzeug festsetzt. Hohe Temperaturen entstehen an der Abgasanlage der Dieselmotoren, Funken schlagen aus hochgeschleuderten Steinen oder Metallstücken: Das reicht, um den Staub zu entzünden. Öl und Kraftstoff nähren das Feuer - in Sekundenschnelle steht die Maschine in Flammen.

Der R+V-Agrarexperte Dr. Lothar Zschiesche empfiehlt: „Der Mähdrescher sollte nicht nur regelmäßig gewartet werden. Wichtig ist auch, alle Teile sorgfältig zu reinigen, an denen sich das Erntegut festsetzen kann.“ Mancher Hersteller vermerkt ausdrücklich in der Betriebsanleitung, dass der Mähdrescher je nach Erntebetrieb sogar mehrmals täglich gereinigt werden muss.

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