Bundesverband Solarwirtschaft zum Aussetzen der Speicherförderung
Die KfW-Förderbank kündigte am 30. September das vorübergehende Aussetzen der Förderung solarer Batteriespeicher bis zum Januar 2017 an. Hauptgeschäftsführers des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. Carsten Körnig kritisiert den geplanten Förderstopp.
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Rund 50.000 Solaranlagenbesitzer in Deutschland nutzen die Speicher, um selbst erzeugten Solarstrom rund um die Uhr bedarfsgerecht zu verwenden.
„Die Förderpause ist ein klimapolitisches Armutszeugnis. Während Zuschüsse zur Elektromobilität unzureichend genutzt werden, schickt man Verbraucher hier unnötig in die Warteschleife", sagt König.
Die Preise für Solarstrom-Speicher sind in den letzten zwei Jahren gesunken. Immer mehr Menschen installieren Solarstrom-Speicher, laut Bundesverband Solarwirtschaft zunehmend auch ohne eine Förderung.
Staatliche Marktanreizprogramme helfen vielen neuen Technologien zu einer raschen Verbreitung. Ein „Stop-and-Go“ wie dieses Jahr sollte nach Aussage des Vorsitzenden König künftig vermieden werden. Der Bundesverband Solarwirtschaft fordert von der Bundesregierung weitere Fördermittel in Höhe von rund sieben Millionen Euro, um die Förderpause aufzuheben. Das Geld soll aus nicht geleerten Fördertöpfen entnommen werden.
Ab Januar 2017 steht das Programm wieder zur Verfügung. Es hat eine Laufzeit von drei Jahren und ist bis einschließlich 2018 angelegt.
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