Beschäftigte Hennen sind zufriedener
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Das Projekt entstand am runden Tisch, an dem regelmäßig Mitarbeiter aus der Forschung und den Ministerien zusammensitzen, erinnerte Dr. Rita Mager, beim Ministerium für Ländlichen Raum Baden-Württemberg (MLR) zuständig für Bildung und Beratung im Bereich Landwirtschaft. Mit der Durchführung wurde die Landsiedlung Baden-Württemberg beauftragt. Ziel war der Wissenstransfer von der Forschung in die Praxis. Die Ergebnisse des Projekts sollen in das geplante Beratungsmodul Geflügelhaltung des Landes Baden-Württemberg eingehen, kündigte Dr. Mager an.
Kleinstrukturierte Geflügelhaltung
Die Geflügelhaltung ist in Baden-Württemberg eher kleinstrukturiert, häufig nicht der Hauptbetriebszweig, viele Betriebe mischen ihr Futter selber, wies Projektleiter René Roux auf die Besonderheiten in diesem Bundesland hin, die für das Projekt eine Herausforderung darstellten. In vielen Betrieben sind Stallabteile hintereinander geschaltet, ohne separate Zugänge oder eigene Tränke und Fütterung, Verbrauch von Wasser und Futter werden oft nicht exakt kontrolliert. Inhalte des Beratungsprojekts waren unter anderem die Hilfe bei der Umstellung auf schnabelintakte Hennen, kostenfreie Betriebsberatung vor Ort, die überwiegend von Christian Weik durchgeführt wurde, und die Entwicklung von Infomaterial. Es wurden 102 Betriebe beraten, die sämtliche Produktionsrichtungen abdeckten, davon viele Ausbildungsbetriebe. Dazu wurden, häufig flankierend zur Vor-Ort-Beratung, 60 Futtermittelproben analysiert.
Unabhängig von der Bestandsgröße
Das Problem Federpicken und Kannibalismus ist multifaktoriell, und es ist nicht neu, es zieht sich durch alle Haltungsformen und Bestandsgrößen und ist auch beim Rassegeflügel zu finden, stellte René Roux fest. Das natürliche Verhalten des „Dschungeltieres“ Huhn ist geprägt durch eine reich strukturierte Umgebung und ständige Futtersuche mit mindestens 15.000 Pickschlägen täglich und bevorzugtes Picken auf glänzende Oberflächen. Durch das Einbringen eines Futtertroges ins „System“ wird alles verändert, das Huhn ist nach 5000 Pickschlägen satt und langweilt sich, pickt auch auf andere glänzende Flächen. Federpicken und Kannibalismus sind daher zunächst nicht aggressiv, sondern häufig ein fehlgeleitetes Futtersuche- und aufnahmeverhalten. Die Folgen sind bekannt: Federpicken und Federfressen – eher bei Braunlegern – und Zehenkannibalismus – eher bei Weißlegern – sowie Kloakenkannibalismus und erhöhte Sterblichkeit.
Kontrollieren und dokumentieren
Bei der Dokumentation sind auch die Leistungsdaten und der Verbrauch von Futter und Wasser wichtig, sie geben Aufschluss auf den Zustand der Herde. Vor allem bei Letzterem haben viele Betriebe noch Nachholbedarf, Futterwaagen und Wasseruhren fehlen häufig.
Verlusttiere sollen so schnell wie möglich aus dem Stall entfernt und dann sehr genau angeschaut werden, um auf das Verhalten der Tiere im Stall zu schließen. Und damit kommt Roux auf einen anderen sehr wichtigen Punkt. Er rät allen Betriebsleitern, nur gut geschultes Personal in die Ställe zu lassen und auch selber so viel Fachwissen wie möglich zu erwerben und zu vertiefen. Neben Kursen und Fachliteratur ist besonders der ständige Erfahrungsaustausch notwendig.
Aufzucht legt den Grundstein
Nur zu 15 Prozent ist die Genetik für das Phänomen Federpicken verantwortlich, so Roux. Den größten Einfluss hat die Umwelt. Der Grundstein für das Verhalten wird schon in der Junghennenaufzucht gelegt. Eine perfekte Junghenne hat ein perfektes Gefieder und ein gutes Gewicht – die Junghennengruppe soll zu über 80 gleich sein – und ist gesund. Bei der Einstallung im Legehennenbetrieb sollte sie noch nicht legen, da sie dann noch nicht ausgewachsen ist und sonst die Leistung leiden würde. Optimal ist, wenn die Junghennen an das Haltungssystem des Legebetriebs angepasst sind.
Was kann der Legehennenhalter tun? Roux empfiehlt, die Junghühner rechtzeitig zu bestellen und Absprachen mit dem Aufzüchter zu treffen, zum Beispiel über die Art des Beschäftigungsmaterials, damit die Tiere sich schneller eingewöhnen. Nach dem Aufstallen im Legebetrieb sollte regelmäßig gewogen und die Futteraufnahme kontrolliert werden. Auf jeden Fall sollte die Aufzucht weitergeführt und die Hennen nicht zu früh zum Legen getrieben werden. Das kann durch Licht gut gesteuert werden.
Futter und Fütterung
Federpickherden haben zu Anfang keine Leistungseinbußen. Dennoch ist das Thema wichtig. Zum einen wird der Druck der Tierschützer stärker, zum anderen steigt bei schlechter Befiederung auch der Erhaltungsbedarf der Hennen, betonte Roux. Fütterung macht den größten Kostenblock in der Legehennenhaltung aus und steht in direktem Bezug zur Legeleistung. Fehler wirken sich laufend und gravierend aus. Will man ein Problem durch abrupte Futterumstellung beheben, kann das auch den gegenteiligen Effekt haben.
Da Hühner im Verhältnis zur Körperlänge einen kürzeren Darm als andere Tiere haben, muss das Futter sehr hochwertig sein, Mikrobenflora im Darm und Darmgesundheit müssen beachtet werden. Bei den im Projekt untersuchten Futterproben aus Betrieben mit Federpicken konnte oft Salzmangel, Aminosärenmangel oder zu viel Kalzium – beeinträchtigt den Geschmack – festgestellt werden. Wichtigster Appel von Roux war daher, regelmäßig Futterproben zu nehmen und untersuchen zu lassen und über Futter- und Wasserverbrauch Buch zu führen. Dünnere Rationen mit mehr Rohfaser-Anteil verwenden, um den Darm zu pflegen und die Verdauungsleistung zu erhöhen. Selektives Fressen soll durch eine einheitliche, homogene und entmischungsstabile Futterstruktur verhindert werden. Hier ist eine ständige Rückkopplung mit dem Mischfutterwerk hilfreich. Bei zu viel feinen Teilen sinkt die Futteraufnahme, bei zu viel großen Bestandteilen – häufig bei Selbstmischern zu finden – selektieren die Tiere stark. Optimal ist, wenn der größte Teil der Futterpartikel zwischen 0,5 und 2 mm groß ist.
Beschäftigung „lernen“
Ein Grundstock an Beschäftigungsmaterial sollte immer vorhanden und aus der Aufzucht bekannt sein, betonte Roux. Allerdings sollte man immer noch einen Puffer für Problemsituationen vorhalten, der Charakter „neu“ und „interessant“ für das angebotene Material bleibt dann erhalten. Manche Dinge nur kurzzeitig anbieten steigert das Interesse. Veränderbares Material sollte bevorzugt werden, möglichst solches, das mit einem positiven Erfolg verknüpft ist, zum Beispiel mit Futterwirkung oder Schnabelabrieb. Und nicht zu vergessen: Gute Einstreu – trocken, locker, scharrfähig, hygienisch einwandfrei und ohne scharfe Kanten – ist das Beschäftigungsmaterial Nummer 1.
Wenn trotz aller Bemühungen Federpicken auftritt, rät Roux, zunächst alle vorher besprochenen Möglichkeiten auszuschöpfen und auf jeden Fall den Geflügelgesundheitsdienst oder einen Berater hinzuzuziehen. Als absolute Notfallmaßnahme kann dann auf rotes Licht umgestellt werden, das verschleiert die Verletzungen und der Pickanreiz wird verringert. Auch die Lichtstärke kann sukzessive, in 10 %-Schritten, reduziert werden. Beide Maßnahmen sollten aber die allerletzten Schritte sein, denn sie können nicht rückgängig gemacht werden. Eine Herde mit massiven Problemen sollte zum Schlachten angemeldet werden.
Aufwand muss sich lohnen
Durch den intakten Schnabel wird der wirtschaftliche Aufwand größer. Nur durch die Qualitätsjunghenne, höheren Futteraufwand und das Beschäftigungsmaterial entstehen Mehrkosten von 1,90 Euro je Henne oder 0,67 Cent je Ei, rechnete Roux vor. Dazu kommen höhere Lohnkosten durch mehr Tierbeobachtung, Kontrollgänge und anderen Mehraufwand an Arbeit. Bei den kleinen Strukturen in Baden-Württemberg entstehen da Mehrkosten von ein bis zwei oder sogar bis zu vier Cent pro Ei. Die Erlöse müssen also im gleichen Maß steigen, forderte er, damit diese Eierproduktion wirtschaftlich ist. Mehr zum „Beratungsprojekt zur Haltung unkupierter Legehennen“ auf www.landsiedlung.de.
Junghennenaufzucht in den Niederlanden
In den Niederlanden gibt es laut Report Radobank 2017 etwa 150 Aufzuchtbetriebe mit rund 9,5 Mio. Aufzuchtplätzen, die Gesamtkapazität liegt bei etwa 21,85 Mio. Junghennen, berichtete Dr. Bernhard Habe von der niederländischen Firma Verbeek Brüterei und Aufzucht GmbH. Als Haltungssysteme für die Aufzucht stellte Dr. Habe die Boden- und Volierenhaltung und die Haltung in Halbvolieren vor. Verbeek achtet darauf, dass Aufzucht und Haltung im selben System geschehen.
Wichtig ist, die Mobilität der Junghennen zu fördern, etwa durch intelligente Beleuchtungssysteme, die die Tiere in die verschiedenen Ebenen locken, oder durch Anbieten von Futter und Wasser in verschiedenen Ebenen. In Bodenhaltung werden nicht mehr als 16 Tiere je m2 begehbarer Fläche aufgezogen, in Volieren bis zu 18 Tiere je m2 begehbarer Fläche.
Vor dem Aufstallen der Küken wird der Stall auf Sauberkeit kontrolliert und die gesamte Anlage einschließlich der Klimaregulierung auf Funktionsfähigkeit überprüft. „Am Tränkenippel soll immer ein Wassertropfen hängen, damit die Küken ihn schneller finden“, so Dr. Habe. Die Temperatur muss stimmen – „das sieht man an der gleichmäßigen Verteilung der Tiere im Stall“ – sie wird von 34 °C am Tag der Einstallung allmählich abgesenkt auf 18-20 C ab der 6. Lebenswoche.
Als Einstreu eignet sich von den Stroharten gespleißtes Weizenstroh am besten. Verbeek empfiehlt entstaubte Hobelspäne oder Cellulosepellets oder ähnliches Material. Es gibt verschiedene Lichtprogramme, je nach Aufzucht im Dunkelstall oder mit Tageslicht und je nach Schlupf im Sommer oder Winter, und ein ausgefeiltes Impfprogramm.
Das Futterregime umfasst vier Phasen mit auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmten Inhaltsstoffen. Es hat sich bewährt, Kükenfutter mit 4 % Rohfaser und Junghennenfutter (ab der 17. Woche) mit 6 % Rohfaser auszustatten, um den Muskelmagen der Tiere zu trainieren. Die Gefiederwechsel der Tiere werden intensiv betreut mit vielen Stalldurchgängen – „die Hennen sagen mir, wie oft ich druchgehen muss“ – erst nach Abschluss des Federwechsels etwa in der 19. Woche werden die Lichtprogramme hochgefahren, um die Hennen zu stimulieren.
Durch die intensive Betreuung wird Federpicken schon im Anfangsstadium erkannt und schnell Gegenmaßnahmen ergriffen – „nach zwei Tagen hat sich das Verhalten manifestiert“ – zum Beispiel Beschäftigungsmaterial, Stallklima optimieren, Futterstruktur verbessern. Fazit von Dr. Habe: Vitalität und Gesundheit entscheiden, ob Federpicken auftritt, intensives Tier-Management ist wichtig, die Genetik kann das Verhalten der Hühner beeinflussen.
Hennen sehen anders
Licht hat drei Effekte auf den Vogel. Über das Auge wird die Wahrnehmung gesteuert - Die Stäbchen im Auge sorgen für das Nacht-sehen (schwarz-weiß Wahrnehmung), die Zapfen im Auge für das Tag-sehen (Farbwahrnehmung) -, des weiteren beeinflusst Licht endokrine Funktionen, die Zirbeldrüse steuert den Tag-Nacht-Rhythmus und der Hypothalamus sorgt für die Ausschüttung von Sexualhormonen (Geschlechtsreife), erklärte Daniel Kämmerling von der Hochschule Osnabrück, StanGe. Aber Hühner sehen anders, denn sie haben mit fünf Zapfentypen zwei mehr als der Mensch. Einer der zusätzlichen Zapfen ermöglicht die Wahrnehmung von UV-Licht. Außerdem nehmen Hühner ein breiteres Wellenlängen-Spektrum wahr und „sehen“ deutlich mehr Bilder pro Sekunde als wir Menschen.
Das Verhältnis von Stäbchen zu Zapfen ist beim Menschen 95 zu 5, beim Huhn dagegen 15 zu 85. Auch die Rezeptorenempfindlichkeit ist verschieden. Der Mensch hat eine sehr weite Spanne, in der Licht als Dämmerlicht nutzbar ist (Leuchtdichte 0,032 – 32 cd/m2). Ab einer Leuchtdichte von über 32 cd/m2 (entspricht etwa 20 Lux) sind nur noch Zapfen aktiv (Tagempfindung). Erste Studien deuten darauf hin, dass die Grenzen der Rezeptorenempfindlichkeit bei Hühnern anders ausfallen. Die Stäbchen sind aktiv bei einer Leuchtdichte von 0,2 bis 0,8 cd/m², die Stäbchen und Zapfen (Dämmerungssehen) sind aktiv bei einer Leuchtdichte von 1,9-6 cd/m² (2-6 Lux). Ab einer Leuchtdichte von über 14 cd/m² (ab ca. 8 LUX) sind lediglich die Zapfen aktiv. Somit fallen die Grenzen zum Tages- und Nachempfinden zwischen Mensch und Huhn anders aus.
Die Leuchtmittel, die im Stall „Tageslicht“ erzeugen sollen, gekennzeichnet durch Lichtspektrum (Wellenlänge), Lichtfarbe (Kelvin), Frequenz (Hz) und Lichtintensität (Lumen, Candela, Lux), sind auf das Sehvermögen des Menschen ausgerichtet. Und Licht, das vom menschlichen Auge als „gleichmäßig wahrgenommen wird, kann das Huhn wegen seiner schnelleren Wahrnehmung als flackernd empfinden. Wenn „natürliches“ Licht mittels Leuchtmittel erzeugt werden soll, muss das Lichtspektrum alle für den Vogel wahrnehmbaren Farben enthalten, auch Violett bzw. UV-A Licht, und es muss eine Frequenz von mehr als 160 Hz haben, empfiehlt Kämmerling. Fehlt ein Spektrumbereich, sieht das Huhn Falschfarben. Während der Prägungsphase im Kükenalter lernen die Tiere unter dem ihnen angebotenen Spektrum ihre Umwelt zu assoziieren (Futter, Wasser, Artgenossen). Um die Kontinuität in der Wahrnehmung nicht zu unterbrechen, sollten nach Möglichkeit gleiche Spektren für die Aufzucht und die Legehennenhaltung angeboten werden.
Ob bei LED-Lampen die Frequenz über 160 Hz liegen sollte, muss in weiteren Untersuchungen geklärt werden. Auch gibt es keine praktikable und kostengünstige Möglichkeit, zu prüfen, ob die Lampe flackert. Daran soll jetzt an der Hochschule Osnabrück weiter geforscht werden. Bei der Lichtintensität muss der Bedarf der Tiere in den einzelnen Funktionsbereichen geklärt werden. Sinnvoll ist auf jeden Fall laut Kämmerling eine differenzierte Helligkeitsbeleuchtung in den verschiedenen Bereichen wie Nest, Scharrbereich und Futter-/Wasserstrang.
Gibt es Tipps für den Landwirt, auf was er beim Kauf der Leuchtmittel achten sollte? Das Flackern der Leuchtmittel hängt nicht nur von dem Leuchtmittel alleine ab, erklärt Kämmerling. Sondern es ist das Ergebnis der verwendeten Steuerungselektronik im Zusammenspiel mit dem Leuchtmittel. So sind z. B. Leuchtmittel mit elektronischem Vorschaltgerät (EVG) für Vögel flackerfrei. LED´s sollten auch im gedimmten Zustand (also im Zusammenspiel mit der Steuerungselektronik) keine Frequenzen im 100 Hz-Bereich aufweisen. Ein Blick auf das Leuchtmittel alleine reicht hier nicht aus.
Aminosäuren und andere Futterinhaltsstoffe
Bei der Protein- und Aminosäurenversorgung (AS) der Legehennen müssen wir heute auf der Basis verdaulicher AS rechnen, erklärte Robert Pottgüter, Ernährungsspezialist bei Lohmann Tierzucht. Die Rohproteingehalte werden reduziert werden müssen, meinte er mit Blick auf die seit 1. Januar 2018 vorgeschriebene betriebliche Stoffstrombilanz, und wies darauf hin, dass in den Niederlanden schon lange mit 0,5 bis 0,45 % weniger Rohproteingehalten im Legehennenfutter gearbeitet wird.
Zu beachten ist dabei die Verdaulichkeit der AS. Soja ist die sicherste AS-Quelle mit sehr guter AS-Verdaulichkeit. Sollen alternative Eiweißquellen eingesetzt werden, muss deren geringere AS-Verdaulichkeit berücksichtigt werden. „Also brauchen wir einen Puffer, sowohl um einen Mangel zu vermeiden als auch, um durch das Futter den Darm gesund und stabil zu halten“, betonte der Fachmann.
Wichtig ist neben dem Anteil an verdaulichen AS auch das AS-Muster. Methionin, Tryptophan oder Arginin müssen ausreichend vorhanden sein. Er verwies auf im DGS-Magazin 5/2016 veröffentlichte Versuchsergebnisse, nach denen durch eine Erhöhung des Tryptophan:Lysin-Verhältnisses und durch Verringerung der Besatzdichte der Stress bei den Legehennen vermindert wurde, ohne dass durch diese Maßnahmen die Legeleistung sank.
Stress senken und Ruhe in die Herden bringen wird beim Verzicht auf Schnabelbehandlung noch wichtiger. Rohfaser spielt hier einen große Rolle – „bis zu 7 % können es sein“ – und auch die Futterstruktur. Optimal ist ein Mehlfutter mit homogener Struktur, unverdaulicher Rohfaser, angepasstem Natrium- und optimalem AS-Gehalt, vor allem Tryptophan. Pottgüter legte vor allem den Selbstmischern sehr ans Herz, ihre Rationen regelmäßig zu überprüfen.
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