Klöckner fordert Kennzeichnung für verarbeitete Eier
Am gestrigen Montag kam der EU-Agrarrat zu einem virtuellen Treffen zusammen. Auf Initiative von Bundesagrarministerin Julia Klöckner stand auch das Thema einer EU-weiten Haltungskennzeichnung für Eier in verarbeiteten Lebensmitteln auf der Tagesordnung, für die das BMEL fortan eine verpflichtende Kennzeichnung der Haltung fordert.
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„Bei rohen Eiern können Verbraucherinnen und Verbraucher bereits heute erkennen, wie die Legehennen gehalten wurden. Das ermöglicht eine bewusste und gut informierte Entscheidung beim Einkauf – im Sinne des Tierwohls. Aber beim Kauf etwa von Frischei-Nudeln, eihaltiger Backwaren oder Mayonnaise geht diese Information verloren, da das Ei als weiterverarbeitet gilt. Das will ich ändern, für mehr Transparenz beim Einkauf sorgen", erläuterte Klöckner hierzu im Vorfeld der virtuellen Konferenz.
Die europaweit bestehende Kennzeichnungspflicht für unverarbeitete Eier sollte, so die Bundesagrarministerin, deshalb auf alle Produkte, in denen Eier verarbeitet wurden, erweitert werden. Der Grund: Die Kennzeichnung sei den Verbrauchern bekannt, viele achteten laut Klöckner sehr bewusst darauf.
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