Lidl setzt bei Milch auf "ohne Gentechnik"
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Neben der Frischmilch ergänzen zwei weitere Molkereiprodukte das Angebot an zertifiziert gentechnikfreien Artikeln bei Lidl: Ab August 2016 werden die Käsesorten Emmentaler sowie Wiesenländer unter der Eigenmarke "Milbona" mit dem VLOG-Label ebenfalls deutschlandweit erhältlich sein.
Bundesweite Umstellung auf "Ohne Gentechnik"-Label
Bereits im Juli 2015habe Lidl in allen bayerischen Filialen Frischmilch und H-Milch der Eigenmarken "Milbona" und "Ein gutes Stück Heimat" als erste Produkte mit der Zertifizierung "Ohne Gentechnik" eingeführt. "Nachdem wir bereits in Bayern gentechnikfrei erzeugte Molkereiprodukte anbieten, war es ein logischer Schritt für uns, das Angebot in diesem Segment auszuweiten", erläutert Jan Bock, als Geschäftsleiter verantwortlich für den Einkauf von Lidl Deutschland. "Dazu arbeiten wir bereits seit mehr als einem Jahr gemeinsam mit Molkereien und Erzeugern an der Umsetzung." Parallel zur bundesweiten Listung der genannten Artikel werden im süddeutschen Raum weitere Eigenmarken-Artikel umgestellt: So werden Saure Sahne, Schlagsahne, Speisequark, Crème Fraîche, Sauerrahm, Mozzarella und Käseaufschnitt ab August 2016 nur noch als gentechnikfreie Produkte angeboten.
Gentechnikfreie ersetzen konventionell hergestellte Produkte bei gleichem Preisniveau
Die gentechnikfreien "Milbona"-Artikel ersetzen grundsätzlich die konventionell hergestellten Artikel. Für den finanziellen Mehraufwand der Landwirte durch den Einsatz gentechnikfreier und bevorzugt heimischer Futtermittel, will Lidl laut der Pressemitteilung einen gemeinsam vereinbarten Zuschlag an die Milchbauern bezahlen.
Nächster Meilenstein 2017: Umstellung auf gentechnikfrei erzeugte H-Milch
Den nächsten Meilenstein plant Lidl im Jahr 2017 zu erreichen: die deutschlandweite Umstellung der "Milbona"-H-Milch auf die VLOG-Zertifizierung in den rund 3200 Lidl-Filialen. Doch dabei soll es nicht bleiben. "Langfristig planen wir, im Molkereisortiment ausschließlich auf gentechnikfreie Produkte zu setzen. Wir möchten damit einerseits das Bewusstsein der Verbraucher für Produkte ohne gentechnische Veränderung schärfen und andererseits den sich verändernden Kundenwünschen gerecht werden", so Bock weiter.
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