Breite Spitze an leistungsstarken Bullen
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Hobbit, der im August noch 14 Söhne mit einem GZW von 120 und mehr hatte, büßte erheblich ein. Dennoch bleibt Hobas einer der höchsten Söhne mit einem GZW von 130 und bestätigt sich auf Platz 24 der GZL. Hobas wurde von Bruno Walser in Götzenweiler gezüchtet und geht auf die Zauberin-Familie zurück, von der er sein sehr komplettes Exterieur mitbekommen hat.
Bei sehr hoher Milchmenge kann er zudem zur Verbesserung der Eutergesundheit verwendet werden. Bei den Verdi-Söhnen fallen die Bullen Veteran, Veritas und Verity auf. Das überzeugendste Exterieur zeigt hierbei Verity. Er stammt aus der N-Familie von Werner Frey in Rot an der Rot, aus der auch der Bulle Hunara stammt. Verity geht als Verdi-Sohn auf Payssli zurück und kann zur Verbesserung von Euter und Fundament eingesetzt werden.
Alternative Blutführungen
Mit Hunara und Hujus kommen die ersten heimischen Huvi-Söhne in den Einsatz. Hunara ist mit seinem GZW von 130 der höchste aller getesteten Huvi-Söhne und geht auf die N-Familie von Werner Frey in Rot an der Rot zurück. Er wird sehr große Töchter hinterlassen, die sich in Hintereuterhöhe, Strichplatzierung und -form auszeichnen. Zudem kann er mit plus 955 Kilogramm Milch als Leistungsbulle eingesetzt werden.
Hujus ist als Huvi-Sohn aus Julau gezogen und hat damit einen der interessantesten aktuellen geprüften Vererber als Muttersvater. Er geht mütterlicherseits auf die Hobas-Kuhfamilie zurück. In dieser Kombination wird er sehr viel Milch und fehlerfreie Euter hinterlassen. Er kann als Blutalternative breit eingesetzt werden. Als Alternative kann auch Joyky eingesetzt werden, der mit Juradi als Vater Julau als väterlichen Großvater führt. Er ist auf Payboy gezogen und geht über Vasir auf die Payssli-Kuhfamilie zurück.
Bei hoher Milchmenge zeigt er positive Inhaltsstoffe und mit 117 eine sehr hohe Eutervererbung. Als Alternative kann auch Jolax eingesetzt werden. Dieser Jeroen-Sohn und damit Jaguar-Enkel zeigt eine ansprechende Milchmenge und kann gezielt als Fundamentverbesserer eingesetzt werden, er wurde von Bernd Stadelmann, Eisenharz gezüchtet.
Kurzes Generationsintervall
Mit Vax, Vapasto und Vavio kommen zudem Bullen in den Einsatz, die eine sehr schnelle Abfolge an Bullen in der väterlichen Linie zeigen. Vax und Vapasto sind Varasty-Söhne und damit Vanpari-Enkel, die mit einem GZW von 131 weit oben in der Liste einsteigen. Vapasto geht auf Payssli und Easton zurück. Der Bulle wurde von Hermann Miller in Hürbel gezüchtet und blickt auf über plus 1221 Kilogramm Milch. Dabei wird er nachhaltig die Fundamente und Hintereuter verbessern.
Vax ist mit mit einem GZW von 131 nicht nur einer der höchsten Bullen der Rasse, sondern auch sehr ausbalanciert mit gutem Exterieur, viel Milch und fehlerfreien funktionalen Merkmalen. Er wurde bereits als Bullenvater genutzt. Aus der gleichen Mutter wie Vax stammt auch Hebroy, der als Hebron-Sohn nicht ganz so stark im Exterieur ist wie sein Bruder Vax, sich allerdings noch etwas höher in der Leistung zeigt. Vavio ist ein Vavigo-Sohn und damit bereits ein Vassli-Enkel, der bei einem GZW von 129 und sehr hoher Milchmenge auf sich aufmerksam macht. Er wurde von der Anwander GbR in Neutrauchburg gezüchtet.
Vintage und seine Söhne
Bereits im Einsatz waren die hohen Vintage-Söhne Viamont, Vito und Vineboy. Alle drei sind bereits als Bullenväter genutzt worden. Blutalternativen stellen die Söhne von Cadence und Seasidebloom. Cadura ist der höchste Eutervererber aller verfügbaren Cadence-Söhne und liegt in diesem Merkmal noch über seinem Halbbruder Dane.
Geprüfte Vererber im Lot
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