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Müller Gruppe

Gesundheitsbonus für Schweine

Die Müller Gruppe, Birkenfeld, setzt mit dem „Müller Tiergesundheitsbonus Schwein“ ab 1.Januar 2017 neue Akzente in Richtung Förderung Tiergesundheit. Die Müller Gruppe mit insgesamt 825 Mio. Euro Umsatz belegt deutschlandweit unter den Top 10 der Schlachtunternehmen den vierten Platz bei Rinderschlachtungen und den sechsten Platz bei den Schweinen.
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„Mit dem Tiergesundheitsbonus wollen wir süddeutsche Schweinemäster mit guter Tiergesundheit belohnen und gleichzeitig Bewusstsein schaffen für die amtlichen Befunde der Schlachttier- und Fleischbeschau als Managementhilfe zur Verbesserung der Tiergesundheit im Mastbetrieb!“, so Stefan Müller, Gesellschafter der Müller Gruppe.

Relevante Befunde
Voraussetzung für die Auszahlung des „Müllers Tiergesundheitsbonus Schwein“ für vertraglich gebundene Mäster ist, dass mindestens 90 Prozent der Tiere einer Lieferpartie keine der im Programm definierten relevanten Befunde aufweist. Diese sind Lungenveränderung größer 30 Prozent, Herzbeutel-veränderung, Gelenksentzündung, Abmagerung, generalisierte Tumore und Abszesse sowie pathophysiologische Veränderung. Gleichzeitig darf in der Anlieferungspartie kein relevanter Befund bei der Lebendtierbeschau vorliegen.

Qualifood Datenbank
Eine auf die Lieferpartie bezogene Auswertung zu den relevanten Befunden des Müller Tiergesundheitsbonus Schwein werden jedem Programmmäster über die Qualifood Datenbank zur Verfügung gestellt. Der „Müller Tiergesundheitsbonus Schwein“ ist darüber hinaus ein wesentlicher Baustein zur Weiterentwicklung des Rohstoffkonzeptes „Süddeutsches Schweinefleisch“ der Müller Gruppe. Grundlage des Programmes ist über die süddeutsche Mast hinaus die gesicherte Ferkelherkunft aus Baden-Württemberg und Bayern.

So wird Fleischqualität erfasst
Die Mastbetriebe müssen den QS-Standard, bei Salmonellen den Status 1 und 2 erfüllen. Die Fleischqualität wird mit dem Hennessy-Gerät am Schlachtband über den Reflexionswert wie in den Programmen GQ und QZBW erfasst und muss kleiner 70 liegen. Ein regelmäßiges Qualitätsmonitoring des Endproduktes Schweinefleisch bis zur SB-Schale hinsichtlich Tropfsaftverlust, Farbe, pH und Leitfähigkeit soll darüber hinaus eine gesicherte gute Produktqualität in der Ladentheke garantieren. Zur Absicherung einer kontinuierlichen Belieferung und der Programminhalte werden von den Schlachtbetrieben der Müller Gruppe über die Lieferanten (Viehhandel, Erzeugergemeinschaften und Viehverwertungsgenossenschaften) mit den zwischenzeitlich fast 1.500 teilnehmenden Mästern feste Liefer- und Abnahmevereinbarungen zur Einhaltung der Kriterien geschlossen. Dabei werden auch die Ferkelherkünfte pro Partie erfasst und mit Unterstützung der Qualifood Datenbank verwaltet.

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