Käserei im neuen Gewand
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Wer sind wir? Wo wollen wir hin und was stellen wir dar? Fast zwei Jahre hat es gedauert, bis die Genossenschaft die neue Marke „Bauern Käserei Leupolz 100 % Allgäu. Mit Kuh und Siegel!“ auf den Weg gebracht hat. „Ein langwieriger Prozess, bei dem wir versucht haben, alle unsere Mitglieder mitzunehmen, erläuterte Geschäftsführer Michael Welte. Das Ergebnis ist eine dunkelbraune Kuh, die sich dank ihrer Einfachheit mit einem hohen Wiedererkennungswert auszeichnet. „Wir sind stolz auf den hochwertigen Emmentaler- und Bergkäse, der noch weitgehend handwerklich hergestellt wird, meinte Erhard Nonnenmacher bei der Vorstellung der neuen Marke. Dabei sei man ziemlich die einzige Molkereigenossenschaft im Allgäu, die noch handwerklich und eigenständig in Bauernhand geführt wird. „Wir können noch auf unsere Milch eingehen“, betonte Nonnenmacher, was in der heute hoch automatisierten Molkereilandschaft längst keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Entsprechend dieser Einzigartigkeit sollte dies im neuen Logo festgehalten werden. Mit dem eigenen Markenauftritt baut die Molkerei ihre Position innerhalb der Wertschöpfungskette aus. Das war ein langjähriges Ziel der rund 140 Milchbauern der Molkerei, die zusammen rund 43 Mio. kg Milch produzieren, davon rund 7,0 Mio. kg Biomilch beziehungsweise 16 Mio. Mio. kg Heumilch.
Vertrieb soll ausgebaut werden
Mit auf den Plakaten und Flyern ist neben dem Siegel Gentechnik frei, das Geografische Herkunftszeichen der EU, das europäische Biozeichen sowie der blaue Allgäuwürfel abgebildet. Letzterer genieße bereits einen hohen Bekanntheitsgrad. „Eine starke Marke, die gerade im Tourismusbereich heute schon weit über das Allgäu hinaus bekannt ist,“ meinte Oberbürgermeister Michael Lang aus Wangen im Allgäu. Er gratulierte der Käserei zu ihrem neuen Auftritt. Jetzt geht es darum, den Vertrieb nach und nach auszubauen, meinte Michael Welte. Unterstützung dabei gebe es von der Wangener Frischdienst GmbH. Welte stellte auch klar, dass die Käserei über die neue Marke nur einen Teil ihrer gesamten Milch verkaufen kann. „Unser Fernziel sind 20 Prozent der Milchmenge“, so Welte. Die Kosten für die Gestaltung der neuen Marke bezifferte Welte auf rund 100.000 Euro. Ideen und Entwürfe kamen von der Agentur mërz punkt aus München, die Ausführung und Umsetzung der neuen Schilder, Fahnen und vielem mehr realisierte die Kommata Werbeagentur aus Fronhofen.
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