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Biosicherheit

Was tun gegen die Afrikanische Schweinepest?

Die Afrikanische Schweinepest rückt täglich näher an Deutschland heran. Wir haben nochmals wichtige Punkte um das Ansteckungsrisiko zu verringern zusammengefasst.

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Die Viren der afrikanischen Schweinepest sorgen bei befallenen Tieren für Symptome ähnlich der allgemeinen Schweinepest: Hohes Fieber, Appetitverlust und  Hämorrhagien in der Haut und an den inneren Organen. Die Krankheit endet gewöhnlich innerhalb von zwei bis zehn Tagen tödlich.

Übertragen wird die Krankheit von Tier zu Tier mit Sekreten und über Exkrete. Der Mensch spielt aber eine Rolle in der Verbreitung des Erregers. Das Virus kann monatelang in Kadavern oder Fleischabfällen überleben. So erfolgte vermutlich auch die Einschleppung in Tschechien über infizierte Speisereste aus der Ukraine. Ebenso auf kontaminierter Jagdausrüstung, Fahrzeugen, Trophäen, beispielsweise nach einem Jagdausflug in die osteuropäischen Staaten. Vor allem Reisende sind daher derzeit dazu angehalten kein Fleisch im Gepäck aus den betroffenen Staaten mitzubringen.

Worauf man unbedingt achten sollte um Ansteckung zu vermeiden:

  • Keine Küchenabfälle oder Essensreste  an Haus- und Wildschweine füttern
  • Ein großes Ansteckungsrisiko geht von Fleisch- und Wursterzeugnissen aus, die von Touristen oder ausländischen Saisonarbeitskräften aus Ländern, die von der Afrikanischen Schweinepest betroffen sind aus.
  • Für schweinehaltende Betriebe ist die allgemeine Betriebshygiene von großer Wichtigkeit. Schweinehalter sollten auf  die Hygiene beim Personal sowie von Gerätschaften achten. Dringend notwendig ist die Kontrolle, wer den Stall betritt.
  • Hausschweine sollten keinen Kontkat zu Wildschweinen bekommen können. Das gilt besonders für Freilandhaltungen. Hier müssen gesonderte Vorsichtsmaßnahmen für Tiere und Futterlager getroffen werden.
  • Jäger, die Schweine halten müssen besondere Vorsicht walten lassen.
  • Auch Hobbyhalter von Schweinen müssen entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.

Das Virus der Afrikanischen Schweinepest gehört nicht zu den Zoonosen und ist damit für die Gesundheit des Menschen und beispielsweise auch für Hunde und weitere Haustiere ungefährlich. Selbst der Verzehr infizierten Schweinefleisches birgt kein gesundheitliches Risiko.

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