Die GAP nach 2020
Die von der EU-Kommission im Juni 2018 veröffentlichten Vorschläge zur Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2020 werden heftig diskutiert. Derzeit sind immer noch viele Fragen offen.
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Völlig ungeklärt ist auch, wie hoch das EU-Agrarbudget ausfallen wird. Letztendlich geht es um die Zukunft der europäischen und der heimischen Landwirtschaft. Die Entscheidungen zur GAP nach 2020, an denen der EU-Agrarministerrat und das Europäische Parlament mitwirken, werden auch weitreichende Auswirkungen auf die landwirtschaftlichen Betriebe in Baden-Württemberg und somit für jeden aktiven Landwirt haben.
Die derzeit zentrale Frage ist: Wie können die miteinander konkurrierenden Ziele der neuen GAP wie „Wettbewerbsfähigkeit“ und „Einkommenssicherung“ mit noch höheren Produktionsauflagen vor allem im Umwelt- und Tierschutzbereich sowie einer Vereinfachung der GAP in Einklang gebracht werden?
Termin: 15. Februar 2019
Der Landesbauernverband bietet dazu gemeinsam mit den Bauernverbänden Main-Tauber-Kreis und Schwäbisch Hall-Hohenlohe-Rems für alle Interessierten eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema „Landwirtschaft nach 2020 – Wohin steuert die Agrarpolitik?“ mit renommierten Experten an.
Die Veranstaltung beginnt um 13:30 Uhr (Ende gegen 16:30 Uhr) und findet am Freitag, 15. Februar 2019 im der Festhalle „Alte Turnhalle“, Seestraße 2 in 97996 Niederstetten (Main-Tauber-Kreis) statt.
Die Referenten und ihre Themen
Dr. Martin Scheele, Europäische Kommission:
Vorschläge und Standpunkte der Europäischen Kommission zur GAP nach 2020.
Alois Bauer, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL):
- Der nationale Strategieplan und Positionen des BMEL zur Umsetzung der
Kommissionsvorschläge.
Norbert Lins MdEP, Mitglied der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament:
- Die GAP nach 2020 - Was will das Europäische Parlament?
Udo Hemmerling, Deutscher Bauernverband:
- Forderungen des Berufsstandes zur Umsetzung der GAP nach 2020.
Bei der Veranstaltung findet nach den Vorträgen der Referenten eine Podiumsdiskussion unter Einbeziehung der Veranstaltungsteilnehmer statt. Diese wird von Ariane Amstutz, der Pressesprecherin des Landesbauernverbandes, moderiert. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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