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Omira

Lactalis lenkt ein

Wie die Schwäbische Zeitung in ihrer Ausgabe am 3. Juni berichtet, lenkt der französische Milchkonzern Lactalis in der rechtlichen Auseinandersetzung mit den Milcherzeugern der Omira Oberland Milchverwertung Ravensburg GmbH (OOMV) anscheinend ein. Der Konzern habe sich bereit erklärt, die Klage vor dem Landgericht München I gegen eine Zahlung von 400.000 Euro nicht weiterzuverfolgen.
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Wie es aussieht, lenkt Lactalis im Rechtsstreit mit der Omira Oberland Milchverwertung Ravensburg GmbH (OOMV) offenkundig ein.
Wie es aussieht, lenkt Lactalis im Rechtsstreit mit der Omira Oberland Milchverwertung Ravensburg GmbH (OOMV) offenkundig ein. Borlinghaus
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Lactalis hatte im Dezember 2018 die OOMV auf Schadensersatzansprüche in Höhe von 23,5 Mio. Euro verklagt - davon 19,5 Mio. Euro wegen angeblicher Mehrkosten durch die mögliche Änderung des Milchumrechnungsfaktors. Hier handelt es sich um den Faktor 1,02 mit dem die Milch von Volumen auf Gewicht berechnet wird und der vom Gesetzgeber auf 1,03 angehoben werden soll. Dann wäre ein Liter Milch nicht mehr 1,02 kg schwer, sondern 1,03 kg. Diese Änderung habe man Lactalis beim Kauf der Omira verschwiegen, so der Vorwurf. Experten hielten diesen Vorwurf von Anfang an für abwegig. Die OOMV stellte klar, dass sie auf diese Forderung von Lactalis auf keinen Fall eingehen werde.

Streit scheint jetzt beigelegt zu werden

Daraufhin rückte Lactalis von seinen Forderungen über die 19,5 Mio. Euro ab und man verhandelte seitdem über die noch verbleibenden 4,0 Mio. Euro. Davon sollen die rund 1600 Milchbauern in der OOMV so wie es jetzt aussieht noch 400.000 Euro zahlen, während Lactalis laut Zeitungsbericht außerdem die Anwaltskosten übernehmen will. Noch werden diese Zahlen weder von Lactalis noch von der OOMV offiziell bestätigt. Die Verträge sollen in den nächsten Wochen unterzeichnet werden. Am 7. Juni treffen sich die Gesellschafter der OOMV zu ihrer Jahresversammlung. Dort wollen sie über das weitere Vorgehen beraten, unter anderen auch darüber, wie es künftig mit der Auszahlung der Geschäftsanteile weitergeht.

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