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Stallbau

Erst clever planen, dann richtig bauen

In einen neuen Milchviehstall zu investieren, ist ein komplexes Unterfangen. Wie soll das Gebäude aussehen, wie ausgestattet und wie die Ansprüche an mehr Tierwohl realisiert werden? Ein Knackpunkt: Die Kosten im Griff zu behalten. Denn ansonsten droht dem Unternehmen schnell eine wirtschaftliche Schieflage.

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Ast
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Die Gebäude sind neben dem Boden die wichtigsten und wertvollsten Betriebsmittel eines landwirtschaftlichen Unternehmens. Sie prägen den Charakter des Betriebes und haben entscheidenden Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit. Gut zwei Drittel des Arbeitsaufwandes wird in Ställen, Lagerhallen und sonstigen baulichen Anlagen getätigt.

Betriebsentwicklung im Blick

Andererseits ist der Aufwand für ein Stallgebäude hoch und die Festlegung auf eine bestimmte Nutzung lang. Das trifft besonders für Milchviehställe mit einer Kapitalbindung von oft mehr als 25 Jahren zu. Letztlich stehen diese Betriebsflächen in Konkurrenz zu den sich ausweitenden Siedlungs- und Verkehrsflächen, die wiederum die verfügbaren landwirtschaftlichen Nutzflächen beschneiden. Das verpflichtet Investoren zu einer gründlichen und weitsichtigen Planung von landwirtschaftlichen Gebäuden.

Am Anfang eines jeden Bauvorhabens steht eine Idee, die zu einem strategischen Betriebsziel entwickelt werden muss. Egal ob Familienbetrieb oder ein Unternehmen juristischer Personen ist die zentrale Frage, wie kann das Einkommen der Betriebsangehörigen für mindestens die nächsten 25 Jahre gesichert werden. Eine Generation vorauszuplanen, bürgt eine Unschärfe, ist aber umso erforderlicher, je höher die investitionsbedingten Kosten die verkaufsfähige Milch belasten.

Andererseits hat sich die Arbeitsproduktivität in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Wurden Anfang der 90-er Jahre in Familienbetrieben noch 60-er Kuhställe mit Nachzucht gebaut, sind die heutigen Neubauten für 120 melkende Kühe ausgelegt. Dieses rasante Wachstum ist im Wesentlichen der Automatisierung der Milchgewinnung geschuldet, da hier das größte Einsparungspotenzial an Arbeitszeit realisiert werden kann. Schreitet die Spezialisierung und Automatisierung weiter voran, werden hochqualifizierte Betriebsleiter immer häufiger Familienbetriebe mit 200 und mehr Kühen managen.

Lesen Sie den gesamten Beitrag in der kommenden Ausgabe 10/2020 von BWagrar.

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