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Update Afrikanische Schweinepest (ASP)

Sachsen: Neuer Fall außerhalb des Restriktionsgebietes

In Sachsen wurde ein neuer Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) außerhalb des gefährdeten Gebiets nachgewiesen. Wie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mitteilte, liegt der Fundort im Landkreis Görlitz (Rothenburg) und damit außerhalb des bisher definierten gefährdeten Gebietes, aber innerhalb der bestehenden Pufferzone um das aktuelle Seuchengeschehen. Nun müssen bestehende Schutzzonen und Schutzmaßnahmen in Sachsen angepasst werden, um eine Weiterverbreitung der Seuche zu verhindern.

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Hausschweinebestände schützen

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner appellierte vor diesem Hintergrund an die von ASP betroffenen Bundesländer Sachsen und Brandenburg, die Hausschweinbestände zu schützen. Klöckner betonte, dass gerade Hausschweine in Freilandhaltung oder Auslaufhaltung bestmöglich nach außen abgeschottet werden müssten, so dass eine Übertragung von ASP über Kontakt zu Wildschweinen, durch den Eintrag durch Vögel oder durch von anderen Tieren eingeschleppte, kontaminierte Kadaverteile oder Lebensmittel ausgeschlossen werden könne. Auch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) empfiehlt eine Aufstallung für Schweine in Auslauf- und Freilandhaltung, die in Restriktionsgebieten liegen.

Klöckner informierte darüberhinaus, dass die Dringlichkeitsverordnung, nach der Wildschweine in den ASP-Gebieten als Ausnahme bis auf einen Bestand "0" geschossen werden dürfen, entfristet werde. Die Länder könnten dann den vollständigen Abschuss in den ASP-Gebieten weiterhin zulassen. Ziel sei ein wildschweinfreies Gebiet, um so das Risiko einer möglichen Weiterverbreitung des ASP-Virus in bisher ASP-freie Gebiete zu minimieren.

Mittlerweile 555 bestätigte ASP-Fälle bei Wildschweinen

Wie die neuen Zahlen des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV) Brandenburg zeigen, hat sich auch die Zahl der ASP-Fälle in Brandenburg weiter erhöht. Insgesamt sind zehn weitere Funde in den bestehenden Restriktionszonen durch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) amtlich bestätigt worden.

Damit gibt es aktuell 555 bestätigte ASP-Fälle bei Schwarzwild in Brandenburg (537) und Sachsen (18).

Die Hausschweinebestände in Deutschland sind nach wie vor frei von der Afrikanischen Schweinepest.

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