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Milchzentrale Nordbaden

Zufriedenstellens Ergebnis

Mitte Dezember fand die Generalversammlung der Milchzentrale Nordbaden GmbH (MZN) für das Geschäftsjahr 2022 ausschließlich für Mitglieder und freie Milchlieferanten statt, also ohne Gäste und auch ohne die beiden Abnehmer, Danone und die Milchwirtschaftliche Beteiligungs-AG (MWB).

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Zufrieden mit dem Ergebnis zeigten sich (v. l.) die Aufsichtsräte Jochen Maas, Dieter Meerwarth, Rudolf Schönit, Vorsitzender des Aussichtsrats, Geschäftsführer Dr. Francesco Albanese sowie Bernhard Adelmann, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes und Bernhard Roth, Vorsitzender. Nicht auf dem Bild sind Tobias Ballweg und Peter Hoffmann. 
Zufrieden mit dem Ergebnis zeigten sich (v. l.) die Aufsichtsräte Jochen Maas, Dieter Meerwarth, Rudolf Schönit, Vorsitzender des Aussichtsrats, Geschäftsführer Dr. Francesco Albanese sowie Bernhard Adelmann, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes und Bernhard Roth, Vorsitzender. Nicht auf dem Bild sind Tobias Ballweg und Peter Hoffmann. MZN
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Bernhard Roth, Vorsitzender der Genossenschaft, erläuterte gegenüber den rund 50 anwesenden Mitgliedern und Lieferanten die Problematik der Preisentwicklung bei der Milcherzeugergenossenschaft (MEG) angesichts der unterschiedlichen Vertragskonditionen der MZN GmbH gegenüber ihren beiden Abnehmern Danone und MWB. Die landwirtschaftlichen Betriebe, so Roth, müssen mit steigenden Kosten, zunehmenden Vorschriften und den Auswirkungen der Haushaltsbeschlüsse klarkommen.

Deutliches Umsatzplus

Die Bilanz stellte Geschäftsführer Dr. Francesco Albanese vor. Demnach lag die Bilanzsumme der Genossenschaft mit ihren 136 Mitgliedern bei 980.000 Euro. Der Verlust der MEG, der aus den Rücklagen entnommen wurde, belief sich auf knapp 38.000 Euro. Die MZN GmbH erzielte im Geschäftsjahr ein Umsatzplus von 32 Prozent auf von knapp 35 Mio. Euro und einen Jahresüberschuss von rund 44.000 Euro, bei einer leicht gesunkenen Milchmenge auf 68,2 Mio. kg Milch. Rudolf Schönit, Aufsichtsratsvorsitzender der Genossenschaft, schlug der Versammlung vor, den Jahresabschluss zu genehmigen, was einstimmig beschlossen wurde.

Stabiler Milchpreis

Der MZN-Milchpreis lag im Jahresschnitt 2022 nach eigenen Anlagen bei 49,34 Cent pro kg netto, bei 4,0 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß. Das waren 12,8 Cent pro kg mehr als 2021 und damit lag man knapp unter AMI-Durchschnitt für Baden-Württemberg und Bayern. Laut Dr. Albanese schmolzen die Milchpreise im laufenden Jahr deutschlandweit gewaltig ab. Erst ab Oktober ging es tendenziell wieder nach oben. Albanese stellte die gesamte Breite der Erzeugerpreise für beide Lieferketten der MZN im Jahresverlauf dar und erläuterte die Entwicklungen sowie die unterschiedlichen Zahlungen der Abnehmer. Für 2023 wird es je nach Lieferkette unterschiedliche Nachzahlungen geben, kündigte Albanese an. Dem Vorstand und dem Aufsichtsrat der Genossenschaft wurde die Entlastung erteilt. Bei den turnusmäßigen Wahlen wurde Bernhard Roth als Vorsitzender des Vorstands wiedergewählt. Neu in den Aufsichtsrat wählten die Mitglieder Dieter Meerwarth und Tobias Ballweg.  

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