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Pflanzenschutz aktuell

Weidelgras und Ackerfuchsschwanz rechtzeitig eindämmen

Teilweise gibt es auf Ackerstandorten, insbesondere bei tonigen Böden, einen starken Besatz mit Ackerfuchsschwanz und Weidelgras. Ist der Besatz sehr hoch oder handelt es sich um Herbizid-resistente Genotypen, kommt man mit gängigen Herbizid-Strategien schnell an die Grenzen.
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Ackerfuchsschwanz und Weidelgras können durch Mähdrescher in bislang nur schwach befallene Felder verschleppt werden und sich dort schnell ausbreitet. Bei Weidelgras sollte zur Getreideernte daher stark darauf geachtet werden, dass Mähdrescher, die in "verseuchten" Schlägen eingesetzt wurden, nicht ungereinigt in Felder einfahren, die noch keinen Weidelgrasbesatz aufweisen. Bei Wechsel von „verseuchten“ Schlägen auf bislang Besatzfreie Schläge ist eine sehr gründliche Reinigung des Mähdreschers angezeigt, um diese hartnäckigen Ungräser nicht weiter zu verbreiten.

Auch die Verwendung von nicht ausreichend gereinigtem Weizennachbausaatgut, welches von verseuchten Schlägen stammt, trägt ebenfalls zur Ausbreitung bei.

Samenpotenzial reduzieren

Wo Ackerfuchsschwanz (AFU) mit hohem Besatz in Nestern oder auf Teilflächen auftritt, können ebenfalls Maßnahmen ergriffen werden, um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden. Bei einzelnen AFU-Nestern oder Teilflächen mit hohem AFU-Besatz in den Getreidefeldern können diese vor Samenreife herausgehäckselt und als GPS verwendet werden. Diese Maßnahme reduziert das Samenpotential auf der Fläche verhindert eine Verbreitung der Samen durch den Mähdrescher auf dem Feld. 
 

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