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Schnellerer Fortschritt bei Hülsenfrüchten

BELIS: Europäisches Forschungsprojekt für nachhaltige Leguminosenzüchtung

Das EU-geförderte Forschungsprojekt BELIS will die Züchtung von Körner- und Futterleguminosen effizienter und nachhaltiger gestalten. Ziel ist es, innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln und den Wissenstransfer in der Leguminosenzüchtung zu stärken.

von Redaktion Quelle IDW erschienen am 09.10.2024
Leguminosen wie Klee, Erbsen und Ackerbohnen spielen eine zentrale Rolle für die Futtermittelproduktion und den Umweltschutz. © Deutsche Saatgutveredelung AG
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Die Fachhochschule Südwestfalen ist Teil des EU-weiten Forschungsprojekts BELIS (Breeding European Legumes for Increased Sustainability), das sich der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Leguminosenzüchtung widmet. Finanziert durch das „Horizon Europe“-Programm der EU, zielt das Projekt darauf ab, innovative Züchtungsinstrumente zu entwickeln und die Zusammenarbeit zwischen Forschung, Züchtungsunternehmen und Landwirtschaft zu intensivieren.

Wert schöpfen mit Hülsenfrüchten

Unter der Leitung von Prof. Dr. Marcus Mergenthaler arbeitet ein Team der Fachhochschule an der Entwicklung neuer Kooperations- und Geschäftsmodelle. Diese sollen den Züchtungsprozess effizienter gestalten und die Marktbedingungen für Hülsenfrüchte verbessern. Ein wichtiger Ansatz des Projekts ist das „Living-Lab“-Konzept, das die gesamte Wertschöpfungskette – von Produzentinnen über Verarbeiterinnen bis hin zum Vertrieb – in die Entwicklung einbezieht.

Zu viele Vorteile, um Leguminosen zu ignorieren

Leguminosen wie Klee, Erbsen und Ackerbohnen spielen eine zentrale Rolle für die Futtermittelproduktion und den Umweltschutz. Sie tragen zur Stickstoffbindung bei und verbessern die Fruchtfolgen. Das Projekt zielt darauf ab, den Anbau dieser Pflanzen in Europa zu fördern, um die Abhängigkeit von Importen zu verringern.

Im Rahmen des Projekts werden erste Ergebnisse bereits auf den Weg gebracht, die durch intensive Kooperationen zwischen Züchtungsunternehmen und Forschungseinrichtungen erzielt wurden. Ein Vorbild ist die Zusammenarbeit der Deutschen Saatgutveredelung AG mit öffentlichen Forschungsinstitutionen, die schnelle Zuchtfortschritte und marktfähige Sorten hervorbrachte.

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