Neophyt macht Probleme
Einmal Erdmandelgras, immer Erdmandelgras
Erdmandelgras (Cyperus esculentus) ist ein Sauergras, das sich in den letzten Jahren auch in Deutschland stark ausgebreitet hat. Ist ein Acker einmal besetzt, ist es fast unmöglich, die invasive Pflanze wieder loszuwerden. Einmal Erdmandelgras = immer Erdmandelgras. Die Vermehrungsfähigkeit ist enorm. Bei hohen Besatzdichten ist ein profitabler Anbau von Kulturpflanzen nicht mehr möglich.
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Wirtschaftlich bedrohlich Erdmandelgras auf der Fläche bedeutet: Ertragsverluste Qualitätsverluste: Rhizome sind in der Lage Kartoffelknollen zu durchwachsen und auch Mandeln in den Kartoffeln zu bilden. Erntegut von Flächen mit Erdmandelgras wird teils von Zuckerrübenfabriken oder auch Verarbeitungsbetrieben nicht mehr abgenommen. Erhöhter Bekämpfungsaufwand, chemisch und mechanisch. Die Anbauwürdigkeit von Rüben, Kartoffeln, und Gemüsekulturen kann gegen null gehen. Wertverlust der Fläche. Stark gefährdet durch Erdmangelgras sind Flächen auf denen vornehmlich Kartoffeln, Rüben und Gemüsekulturen angebaut werden. Die Verbreitung erfolgt vor allem über Erntemaschinen. Um die Produktionsgrundlage zu erhalten, gilt es die Verschleppung zu...