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Zuckerrüben

1. NAK einplanen

Die 1. NAK-Behandlung sollte erfolgen, sobald die Unkräuter das Keimblattstadium erreicht haben, da hier die besten Wirkungsgrade erzielt werden. Deshalb sollte mit der 1. NAK-Behandlung nicht zu lange gewartet werden.

von Dr. Jonathan Mühleisen, Pflanzenschutzdienst am Regierungspräsidium Stuttgart erschienen am 07.04.2025
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Die 1. NAK-Behandlung ist die wichtigste und bildet die Basis für saubere Rübenäcker. Für eine optimale Herbizid-Wirkung sollte die Aufwandmenge nicht zu knapp bemessen sein. Geeignete Mittel sind in der Broschüre „Integrierter Pflanzenschutz 2025“ in Tab. 46 auf den Seiten 94 und 95 zusammengestellt.

Aufgrund der Trockenheit ist die Wachsschicht bei Unkräutern aktuell gut ausgebildet, deshalb sollte unbedingt ein „Öl“ dazu gegeben werden, damit die Herbizid-Wirkstoffe besser durch die Wachsschicht in die Pflanze eindringen können. Vom BVL genehmigte Zusatzstoffe sind Hasten und Mero, die mit ca. 0,5 l/ha (Hasten) bzw. 1 l/ha (Mero) der Spritzbrühe zugegeben werden sollten.

Rinpode mit dem Wirkstoff Florpyrauxifen-benzyl, welches aktuell eine Notfallzulassung gegen PS-II-resistenter Weißer Gänsefuß in Zuckerrübe, sollte nach Beobachtungen in amtlichen Versuchen erst zur 2. NAK eingesetzt werden. Bei der 1. NAK sind die Pflanzen noch zart und das Mittel hat einfach eine stärke Wirkung, die größere Pflanzen besser wegstecken.

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