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OGA Bruchsal

"Eine Erfolgsgeschichte"

Die Obst- und Gemüseabsatzgenossenschaft (OGA) Nordbaden e. G., Bruchsal, hat ihr neu gebautes Logistikzentrum eingeweiht.
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Die Obst- und Gemüseabsatzgenossenschaft Nordbaden e. G. (OGA), Bruchsal, ist in diesem Jahr 75 Jahre alt geworden. Zusammen mit der Vertriebstochter OGV stand im Frühjahr innerhalb Bruchsals der Umzug in das neu gebaute Logistikzentrum an. Bei einer feierlichen Abendveranstaltung am 20. November wurde der Neubau eingeweiht.

Die OGA wurde am 1. Juni 1940 gegründet. Damals ging es darum, das Angebot vieler kleiner Obst- und Gemüsebaubetriebe rund um Bruchsal zu bündeln. Seither ist das Unternehmen stetig gewachsen. Heute vermarktet die Genossenschaft mit ihren 130 Mitgliedern jährlich 30.000 Tonnen Obst und Gemüse. Die umsatzstärksten Produkte sind Spargel, Erdbeeren, Zuckermais, das übrige Beerensortiment, Pflaumen, Zwetschgen und Kernobst.

Rekordumsatz erwartet

Mit einem erwarteten Rekordumsatz für das laufende Jahr von 66 Mio. Euro ist der Markt Bruchsal der größte der vier badischen Erzeugermärkte. Die Nordbadener vermarkten bundesweit und sind im deutschen Lebensmitteleinzelhandel unter anderem als Eigenmarkenlieferant gelistet. „Die OGA war und ist eine Erfolgsgeschichte“, sagte Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Hans Lehar am Freitagabend vor 550 geladenen Gästen in der vorübergehend umgewidmeten Versandhalle. Wo sich normalerweise Kisten für Obst und Gemüse stapeln, waren festliche Tische gedeckt für die Belegschaft, Lieferanten, Kunden und Vertreter von Behörden und Verbänden.

Die 2200 Quadratmeter große Versandhalle mit 18 - bisher 12 - Lkw-Andockstationen ist Teil des neuen Logistikzentrums an der Industriestraße in Bruchsal. Für Lagerung, Verpackung, Versand und Verwaltung steht jetzt mehr Platz zur Verfügung. Die Nutzfläche ist von 26.000 Quadratmeter an den drei alten Standorten in der Stadt auf jetzt 40.000 Quadratmeter gewachsen. Hans-Ulrich Bletscher, Zuckermais-Produzent und Vorstandsvorsitzender der OGA, erhofft sich von der 26-Mio.-Euro-Investition „ökonomische Vorteile“ durch die einfachere Steuerung des Betriebsablaufs sowie einen geringeren Personalbedarf, etwa in der Verpackung. Nach seiner Einschätzung bietet die neue OGA „alle Bedingungen, die heute vom Lebensmitteleinzelhandel und der Politik hinsichtlich Hygiene und Sicherheitsvorschriften gefordert werden“.

Künftig zwei Geschäftsführer

In den vergangenen 75 Jahren sind bei der OGA nicht nur die Mitgliedsbetriebe, der Umsatz und der Platzbedarf gewachsen, auch die Arbeit für die Geschäftsführung hat erheblich zugenommen. Deshalb wird der hauptamtliche Vorstand verstärkt. Stephan Rathgeb, ein erfahrener Wirtschaftsprüfer und Steuerberater aus den Reihen des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands, steht ab dem kommenden Jahr Hans Lehar zur Seite. Auf Nachfrage erklärte der 51-jährige Lehar, er werde sich künftig auf Vertrieb und Kundenkontakte konzentrieren, während sich der Neue um die Verwaltung kümmert.

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