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Genossenschaften

Kunden und Mitarbeiter von morgen

Den Genossenschaften in der digitalen Welt widmete sich eine Tagung für Geschäftsführer und Vorstände von Warengenossenschaften in der brancheneigenen Fortbildungsstätte Schloss Montabaur.
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„Genossenschaften werden auch in der digitalen Welt der wichtige Motor für Veränderungen im ländlichen Raum sein“, erklärte Generalsekretär Dr. Henning Ehlers bei der diesjährigen Agribusiness-Fachtagung für Geschäftsführer und Vorstände von Warengenossenschaften. Sie wurde zum zweiten Mal von der Akademie Deutscher Genossenschaften ADG und dem Deutschen Raiffeisenverband (DRV) auf Schloss Montabaur durchgeführt. Im Mittelpunkt standen Aspekte, die die eingespielten Abläufe in der Arbeitswelt, aber auch die Beziehungen zu den Kunden gravierend verändern. Zum einen geht es um die Mitarbeiter und Kunden von morgen, auch Generation Z genannt. Sie hat andere Ansprüche und Erwartungen an die berufliche Tätigkeit. „Darauf müssen wir uns bei der Mitarbeitergewinnung einstellen“, erklärte Dr. Ehlers. Neue Erkenntnisse zu dieser Thematik hat die ADG in ihrer Studie „Arbeitgeberattraktivität im genossenschaftlichen Agribusiness“ gewonnen. Sie zeigt, wie wichtig Mitarbeiterführung, Weiterentwicklung und eine adäquate Außendarstellung der Genossenschaften für die Arbeitgeberattraktivität sind. „Dieses Wissen haben wir systematisch in unsere Managementprogramme und Seminare einfließen lassen. Wir zeigen Wege auf, wie Mitarbeitern eine kontinuierliche Weiterentwicklung geboten werden kann“, betonte ADG-Produktmanagerin Carina Arndt. Der zweite Aspekt betrifft das Thema „Digitalisierung“. Präzisionslandwirtschaft, Smart Farming, Landwirtschaft 4.0 – ein Wirrwarr an Schlagworten macht seit einiger Zeit die Runde. Vorrangig geht es um digitale Management-Systeme für Acker und Stall. Dabei wird aber oftmals übersehen, dass als Folge auch die Geschäftsbeziehungen im Agrarhandel komplett auf den Prüfstand gestellt werden. „Die Digitalisierung revolutioniert die Geschäftsbeziehungen der Genossenschaften und verändert das Marktumfeld grundlegend. Denn die Landwirte wollen nicht nur ihr Arbeitspensum flexibel gestalten, sondern erwarten zu Recht auch von ihren Genossenschaften einen flexiblen und zeitnahen Service – am besten mit einem Klick“, unterstreicht Dr. Ehlers. Konsequentes, schnelles Agieren ist nach Ansicht der Veranstalter ADG und DRV notwendig, damit die genossenschaftlichen Unternehmen weiterhin wettbewerbsfähig bleiben. „Aus unserer Sicht ist die Digitalisierung der zentrale Megatrend und zugleich ein großer Innovationstreiber. Daher richten wir den Fokus unserer Arbeit auf diese Thematik, um die genossenschaftlichen Unternehmen bei der Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen zu unterstützen“, so Arndt weiter.
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