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Eiererzeugung südwest

Zu knapp 90 Prozent ausgelastet

Im Jahr 2015 waren in Baden‑Württemberg 170 landwirtschaftliche Betriebe, drei mehr als im Jahr zuvor, auf die Haltung von Legehennen spezialisiert.
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Nach Angaben des Statistischen Landesamtes haben die Geflügelhaltungsbetriebe mit jeweils mehr als 3 000 Hennenhaltungsplätzen ihre Tierbestände, nach dem Tiefpunkt im Jahr 2010 (ca. 1,49 Millionen Tiere), zum fünften Mal in Folge ausgedehnt. Die rückläufigen Zuwachsraten der letzten beiden Jahre könnten allerdings auf ein Ende dieser Entwicklung hindeuten. Bei einem Gesamtbestand von 1,98 Millionen Legehennen im Jahr 2015 wurden 547 Millionen Eier erzeugt. Statistisch betrachtet legt eine Henne damit 276 Eier im Jahr; dies entspricht einer durchschnittlichen monatlichen Legeleistung von 23 Eiern.

Seit dem Verbot der klassischen Käfighaltung in Deutschland hat sich die Bodenhaltung mit einem Anteil von nunmehr 73 Prozent an den Produktionskapazitäten zur dominierenden Haltungsform entwickelt, gefolgt von der Freilandhaltung mit 19 Prozent. Knapp 6 Prozent der Hennenhaltungsplätze sind der ökologischen Erzeugung vorbehalten. Auf die heute in Deutschland noch zulässigen Formen der Käfighaltung, beispielsweise die Kleingruppenhaltung, entfielen 2015 nur noch 2 Prozent der Hennenhaltungsplätze. Zum Vergleich: Zum Jahrhundertwechsel waren noch neun von zehn Hennenhaltungsplätzen dieser Kategorie zugehörig.

In 16 Betrieben konzentrieren sich allein 35 Prozent von insgesamt 2,26 Millionen Haltungsplätzen der Legehennenspezialbetriebe des Landes: sie haben durchschnittlich 49 300 Plätze je Betrieb. Weitere vier Zehntel der Haltungsplätze (899 500) finden sich in 54 Betrieben bei im Mittel rund 16 700 Plätzen je Betrieb. Die Haltungskapazitäten sind im Jahresdurchschnitt und über alle Haltungsformen und Größenklassen hinweg zu 87,5 Prozent ausgelastet.

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