Uni Hohenheim übernimmt Stuttgarter Akademie
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Ein 10.400-Quadratmeter-Grundstück für Büros, Seminarräume und Wohnheimplätze: Das Areal der bisherigen BWGV-Akademie Hohenheim in Stuttgart-Birkach soll künftig der Forschung und Lehre im Bereich Computeranalyse, Verarbeitung großer Datenmengen und der Computermodellierung komplexer Systeme durch die Universität Hohenheim dienen. Zudem richtet das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim bis zu 50 neue Wohnheimplätze ein. Mit dem Verkauf konzentriert der BWGV seine Bildungsaktivitäten künftig wie geplant in Karlsruhe-Rüppurr. Über die Kaufsumme wurde zwischen den Vertragspartnern Stillschweigen vereinbart, teilt der BWGV mit.
Der Verband konzentriert sich nach eigenen Angaben auf jeweils einen Standort in Stuttgart und in Karlsruhe. Bis zum Jahresende 2017 läuft der Betrieb der Akademiebetrieb in Stuttgart-Birkach unverändert weiter. Danach werden die Bildungsaktivitäten mit rund 40 Arbeitsplätzen nach Karlsruhe verlagert, wo der Verband seit Jahren eine weitere Akademie betreibt. Dort soll ein Erweiterungsgebäude mit rund 800 Quadratmeter zusätzlicher Bürofläche entstehen. Im Gegenzug wird die Verwaltung des BWGV, der 2009 aus den beiden ehemaligen Genossenschaftsverbänden in Baden und in Württemberg hervorgegangen ist, im Stuttgarter Geno-Haus in der Heilbronner Straße konzentriert.
Der Umzug der Hohenheimer Akademie nach Karlsruhe-Rüppurr stellt den finalen Schritt des Standortkonzepts dar, mit dem der Verband seine 2009er-Fusion abschließt. Der BWGV hat rund 920 Mitglieder, davon gut 830 Genossenschaften in etwa 50 Branchen mit mehr als 3,85 Mio. Einzelmitgliedern. Aufgrund dieser enormen Mitgliederzahl gilt Baden-Württemberg im Bundesvergleich als „Land der Genossenschaften“.
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