Weniger Butter, mehr Pulver hergestellt
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Ausschlaggebend dürften weiterhin die Milcherzeugerpreise sein, die in Deutschland zwar zu Beginn des Jahres deutlich zurückgegangen sind, allerdings mit rund 34,5 Cent je Kilogramm im Mittel der ersten beiden Monate weiterhin Produktionsanreize schafften. Im März dürfte das Plus hingegen weniger deutlich ausfallen, da die teils langanhaltende winterliche Witterung die Erzeugung gedämpft hat.
Pulverproduktion nahm zu
Bei den einzelnen Milchprodukten entwickelte sich die Herstellung uneinheitlich. Den größten Zuwachs erfuhr Vollmilchpulver, wovon die Molkereien im Februar rund 17 Prozent mehr herstellten als im Vorjahresmonat. Ebenfalls deutlich im Plus war die Produktion von Magermilchpulver mit einem Zuwachs um knapp sieben Prozent. Neben dem Milchpulver wurde auch wieder vermehrt Molkenpulver hergestellt, nachdem noch im Januar nahezu genauso viel in den Werken erzeugt worden war wie im Vorjahresmonat. Ebenfalls im Plus war im Februar die Käseproduktion. Produktionsrückgänge waren hingegen bei der Konsummilch und den Milchfrischprodukten zu verzeichnen. Bei der Konsummilch belief sich das Minus auf rund sieben Prozent, bei den Frischmilcherzeugnissen auf gut drei Prozent. Zudem stellten die Molkereien weniger Butter her als im Februar des vergangenen Jahres. Der Rückgang belief sich hier auf sechs Prozent. Die Produktion von Kondensmilch wurde jedoch am stärksten zurückgefahren, gegenüber dem Vorjahresmonat um fast ein Fünftel.
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