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Milchverarbeitung

Weniger Butter und Magermilchpulver

Die Molkereien in Deutschland erfassten im November 2018 rund 1,1 Prozent weniger Milch als im Vorjahresmonat. Schon im Oktober waren rückläufige Mengen zu beobachten gewesen. In der Summe der ersten elf Monate lag der angelieferte Rohstoff dennoch um 2,0 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, der Vorsprung hat sich jedoch zuletzt verringert.
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Auf der Produktebene gab es zum Teil entgegengesetzte Entwicklungen. Die angelieferte Milch wurde im November im Vergleich zum Vorjahr weniger in die Verwertung über Butter und Magermilchpulver gelenkt. Hier waren mit jeweils knapp elf Prozent deutliche Rückgänge zu verzeichnen. Auch Vollmilchpulver wurde im November weniger produziert, nachdem im bisherigen Jahresverlauf die Herstellung meist ausgeweitet worden war. Dadurch lag das Niveau von Januar bis November weiterhin über dem entsprechenden Vorjahresergebnis. Darüber hinaus stellten die Molkereien weniger Frischprodukte her.

Mehr Kondensmilch

Hingegen ist im November vor allem die Produktion von Kondensmilch gestiegen. Die Molkereien stellten knapp 15 Prozent mehr her als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Aufgrund der starken Rückgänge in der ersten Jahreshälfte lag die Produktion jedoch in der Summe der ersten elf Monate weiterhin unter dem Niveau von 2017. Auch Käse wurde vermehrt hergestellt, das Plus betrug zuletzt knapp zwei Prozent. Gleichzeitig entwickelte sich die Produktion von Molkenpulver deutlich rückläufig, obwohl durch die gesteigerte Käseproduktion mehr Molke anfiel. Ein Grund dürfte sein, dass Molke vermehrt in die Produktion von Derivaten gelenkt worden war. Konsummilch wurde im November 2018 in etwa so viel produziert wie im Jahr 2017. Seit der Jahresmitte hat sich die hergestellte Menge sukzessiv dem Vorjahresniveau von unten angenähert. Damit verringerte sich in der Betrachtung der ersten elf Monate auch der Rückstand zum Vorjahr weiter.

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