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Schwarzwälder Schinken

Schlachtschweine um bis zu 50 Prozent teurer

Der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller meldet für seine Betriebe ein wirtschaftlich schwieriges Geschäftsjahr 2019. Viele Mittelständler sehen sich in ihrer Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit bedroht.
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Der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in den asiatischen Märkten löste einen Importboom von Schweinefleisch in den betroffenen Ländern aus. Dies wiederum führt zu einem anhaltenden Rohstoffmangel auf dem deutschen Markt. Darauf weist der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller per Pressemitteilung hin. Die Folge für die Betriebe sei ein "ungebremster Anstieg der Rohstoffpreise um bis zu 50 Prozent". Hinzu kämen höhere Energie- und Transportkosten.

Lebensmitteleinzelhandel hält die Preise niedrig

Die vorwiegend mittelständischen Betriebe stünden zudem unter wirtschaftlichem Druck, da im Lebensmittelhandel die notwendigen Preiserhöhungen nicht möglich seien. Zukunftsorientierte Investitionen in Arbeitsplätze und in betriebliche Infrastruktur sowie die Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit seien vor diesem Hintergrund nicht mehr möglich, teilt der Verband mit Sitz in Villingen-Schwenningen mit.

Wie es in der Mitteilung weiter heißt, gingen Branchenexperten davon aus, dass die Schweinepreise zukünftig angesichts der wachsenden Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest weiter steigen würden und sich die Gesamtsituation weiter verschärfe.

Der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller vertritt seit 1989 die Interessen seiner Mitgliedsbetriebe und der angeschlossenen Innungen und spricht nach eigenen Angaben für mehr als 90 Prozent aller Hersteller von Schwarzwälder Schinken. 

 

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