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Zuchtviehauktion in Ilshofen

Gute Nachfrage

Am 27. Mai fand die erste Auktion der Rinderunion Baden-Württemberg in Ilshofen nach der zweimonatigen Corona – bedingten Zwangspause statt. Alle Beteiligten hielten sich vorbildlich an die vorgeschriebenen Auflagen und das zusammen mit der Stadt Ilshofen ausgearbeitete Konzept funktionierte reibungslos.
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Bei den Jungkühen ging eine fehlerfreie Monumental-Tochter von der Hof Aischland Milch-GbR aus Weikersheim an der Spitze. Neben einem Tagesgemelk von 33,5 kg Milch wusste sie durch ihre Harmonie und einem bestechenden Fundament zu überzeugen.
Bei den Jungkühen ging eine fehlerfreie Monumental-Tochter von der Hof Aischland Milch-GbR aus Weikersheim an der Spitze. Neben einem Tagesgemelk von 33,5 kg Milch wusste sie durch ihre Harmonie und einem bestechenden Fundament zu überzeugen.Kraft
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Zum Verkauf kamen neben 30 Stück Großvieh der Rasse Fleckvieh 255 Zucht- und Mastkälber. Bis auf zwei Bullen wechselte das gesamte Kontingent innerhalb kürzester Zeit zu guten Preisen den Besitzer. Vor allem die Bullenkälber zogen aufgrund des süddeutschlandweit knappen Angebots deutlich an.
Von den fünf angebotenen Zuchtbullen wechselten drei für durchschnittlich 1900 Euro den Besitzer. An der Spitze ging ein enorm entwickelter Herzau-Sohn von Stefan Göggerle aus Rainau-Dalkingen mit 1600 Gramm täglicher Zunahme und enormen Leistungshintergrund. Er erlöste 2000 Euro. Den Spitzenpreis von 2100 Euro erzielte ein überaus korrekter Vigor-Sohn aus der Zuchtstätte Gommel aus Ditzingen. Seine Mutter, eine hochbewertete Hutera-Tochter überzeugt mit einer Leistung von über 11.000 kg Milch bei über 5 Prozent Fett und 3,97 Prozent Eiweiß.

Jungkühe sehr ausgewogen

Sehr ausgewogen und mit einer breiten Spitze präsentierten sich die 25 zum Verkauf angebotenen Jungkühe. Hier ging eine fehlerfreie Monumental-Tochter von der Hof Aischland Milch-GbR aus Weikersheim an der Spitze. Neben einem Tagesgemelk von 33,5 kg Milch wusste sie durch ihre Harmonie und einem bestechenden Fundament zu überzeugen und erlöste 1800 Euro. Ihr folgte eine melkrobotergewohnte Madness-Tochter von Familie Stier aus Untermünkheim-Schöneberg mit einem stolzen Gemelk von 37,5 kg Milch und einem hervorragenden Euter. Hier erhielt der neue Besitzer bei 1840 Euro den Zuschlag. Für 1940 Euro sicherte sich ein bekannter Zuchtbetrieb aus dem Südschwarzwald die drittrangierte Walot-Tochter mit einem tollen Euter vom Betrieb Schmidt aus Creglingen-Schön. Mit 1900 Euro war auch eine enorm wuchtige Herzschlag-Tochter mit fast 31 kg Milch kurz nach der Kalbung sehr begehrt. Sie stammte aus der Zucht der Baumann GbR aus Creglingen- Schonach und wurde von Stefan Göggerle aus Rainau-Dalkingen zum Verkauf vorgestellt. Bei zügigem Marktverlauf ergab sich ein für alle Beteiligten zufriedenstellender Durchschnittspreis von 1498 Euro.

Kälber: Knappes Angebot heizt Preise an

Auf eine gute Nachfrage trafen die 40 angebotenen, im Mittel 86 kg schweren Kuhkälber. Hier pendelte sich der Preis bei 3,14 Euro netto je kg Lebendgewicht bzw. 270 Euro je Tier ein.
Ein süddeutschlandweit sehr knappes Kälberangebot heizt momentan die Preise für die Fleckviehbullenkälber enorm an. So kletterte hier der Durchschnittspreis auf 4,89 Euro netto oder 408 Euro je Tier bei einem mittleren Gewicht von 84 Kilogramm. 65 Prozent der angebotenen Bullenkälber erlösten über 5 Euro netto je kg, Spitzenkälber über 5,70 Euro.


Hinweis: Die nächsten Auktionen in Ilshofen finden jeweils am Mittwoch, 10. Juni (Kälber Fleckvieh) sowie am 24. Juni 2020 (Großvieh u. Kälber Holsteins u. Fleckvieh) statt.
 

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