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Getreidemarkt

Bisherige Ertragsschätzung für Mais in Frankreich zu optimistisch?

Die Maisernte in Frankreich war Ende September zu 32 Prozent abgeschlossen und die witterungsbedingt erwarteten geringen Erträge scheinen sich zu bewahrheiten.
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Nur bei den wenigsten Feldbeständen konnten mehr als 90 Dezitonnen je Hektar eingebracht werden. Das französische Landwirtschaftsministerium (Agreste) schätzt die nationalen Erträge der Ernte 2020 vorläufig auf 89,7 Dezitonnen je Hektar und damit leicht über den vorjährigen 88,8 Dezitonnen je Hektar. Beides Ergebnisse, die unter dem langjährigen Mittel von 91,1 Dezitonnen je Hektar bleiben. Das bisher schwächste Ergebnis wurde im Dürrejahr 2016 mit 84,1 Dezitonnen je Hektar eingefahren.

Die Schätzung des Amtes ist vielen Marktbeteiligten noch zu hoch, Analysten des Beratungsunternehmens Strategie Grains rechnen derzeit mit 85 Dezitonnen je Hektar. Die bisherigen Schätzungen bleiben vage und wenig belastbar. Erst Anfang Oktober konnten die Feldarbeiten Fahrt aufnehmen, bis dahin wurden vor allem die Schläge mit den geringsten Erträgen als erstes gedroschen. Anfang Oktober wurden 58 Prozent der Körnermaisfeldern ein überdurchschnittlicher Zustand bescheinigt, in guten Jahren sind es über 80 Prozent gewesen. Aber in den zurückliegenden Jahren gab es wenig gute Maisjahre; 2017 war eines, 2015, 2016, 2018 und 2019 waren keine. Und dieser Reihe wird sich 2020 wohl anschließen.

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