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Christbaumverband Baden-Württemberg

Nachfrage nach Weihnachtsbäumen steigt

In Baden-Württemberg hat der Einschlag von Weihnachtsbäumen begonnen. Die Branche rechnet mit überwiegend stabilen Verbraucherpreisen. Coronabedingt dürfte die Nachfrage größer ausfallen als vor einem Jahr.
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maxbelchenko/shutterstock.com
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Eine Woche vor dem ersten Advent läutete der Christbaumverband Baden-Württemberg die Weihnachtsbaumsaison ein. Auf dem Hölzleberg in Durbach im Schwarzwald wurden die ersten Nordmanntannen geschlagen. Die ersten Bäume aus dem Ortenaukreis seien für Firmenkunden und Kirchen vorgesehen, berichtete das SWR Fernsehen. Coronabedingt habe die Saisoneröffnung ohne große Feierlichkeiten stattgefunden, hieß es.

Genügend Bäume

Christbaumerzeuger Josef Gmeiner rechnet in diesem Jahr mit einer größeren Nachfrage nach Weihnachtsbäumen. In der Vergangenheit schien es für viele Verbraucher nicht lohnenswert, einen Baum zu kaufen, weil sie gleich nach den Feiertagen in den Winterurlaub fuhren. Urlaubsreisen sind gegenwärtig allerdings kaum möglich. „Dieses Jahr sind die Leute zuhause. Deshalb rechnen wir mit potenziell mehr Kunden“, sagte der Produzent stellvertretend für den Christbaumverband. Das gelte selbst dann, wenn die eine oder andere Bestellung aus dem Einzelhandel und aus der Gastronomie ausbleibe. Bäume gebe es jedenfalls genug.

Bei den Baumpreisen für Endkunden rechnet der Christbaumverband mit wenig Bewegung. Sie bleiben auf dem Vorjahresniveau oder steigen nur moderat für die höheren Qualitätsstufen. Der Verband nennt einen Laufmeterpreis für Nordmanntannen von 20 bis 27 Euro, für Blautannen von 12 bis 16 Euro und für Fichten von 9 bis 12 Euro. Die Corona-Pandemie geht an den Produzenten und Verkäufern von Weihnachtsbäumen im Südwesten ebenfalls nicht spurlos vorüber. Darauf weist der Verband Baden-Württemberg in einer Pressemitteilung auf seiner Internetseite hin.

Händler ordern zögerlich

Der Verband bezieht sich auf das Phänomen „Corona-Verwirrung“. Kleinere Christbaumhändler und -endverkäufer seien wegen der ständig wechselnden behördlichen Vorgaben für ihre innerstädtischen Verkaufsstände verunsichert. Einige Akteure hätten sich deshalb ganz zurückgezogen und verzichteten in diesem Jahr auf das Geschäft. Andere orderten bei den Baumproduzenten aus Vorsicht weniger Ware als in anderen Jahren üblich. Nach Einschätzung des Christbaumverbands könnte diese Situation dazu führen, dass einige Verkaufsstände in der gerade beginnenden Verkaufssaison vorzeitig ausverkauft sind. Möglicherweise könnte auch die Zeit für Nachbestellungen von Weihnachtsbäumen zu knapp bemessen sein.

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