Export nach China bricht weg
Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland nahmen die Liefermengen von Schweinefleisch inklusive Nebenprodukten in Richtung China bereits im September deutlich ab. Anstelle der zuvor üblichen rund 60.000 Tonnen wurden nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes nur noch rund 20.000 Tonnen aus Deutschland ins Reich der Mitte geliefert.
- Veröffentlicht am
Im weiteren Jahresverlauf wird es keine Exporte mehr geben, so dass die insgesamt nach China gelieferte Menge mit knapp 500.000 Tonnen am Jahresende etwa 20 Prozent unter den Werten des Vorjahres liegen wird. Naturgemäß wird sich diese Entwicklung auch auf den Gesamtexport auswirken. Zwar lassen sich für viele Teilstücke durchaus Alternativen in Europa finden, allerdings gibt es hier bereits ein Überangebot und folglich eine stockende Vermarktung. Zudem gibt es Teilstücke, für die sich in Europa schlicht keine oder nur sehr wenige Abnehmer finden. Entsprechend ist über das Jahr gesehen von einem Rückgang der Exporte um insgesamt circa acht Prozent auszugehen. Im kommenden Jahr dürfte sich diese Entwicklung fortsetzen.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.