Forschungsstation in Südbaden geplant
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In der Nähe von Bad Krozingen auf dem Gelände eines ehemaligen Militärflughafens will Corteva nach eigenen Angaben hochmoderne Pflanzenschutzstudien mit europäischem Fokus durchführen und ein Kompetenzzentrum für die Erforschung der Resistenzentwicklung etablieren. Die Zusammenführung von Pflanzenzüchtung und IFS (Integrated Field Sciences) beschleunige die Entwicklung neuer Methoden, wie die digitale Versuchsauswertung mit Drohnen, Fernerkundung und die Verwendung molekularbiologischer Ansätze zur Erforschung der Wirksamkeit neuer Wirkstoffe auf Pflanzenkrankheiten.
An der deutsch-französischen Grenze und in der klimatischen Übergangszone zwischen Nord- und Südeuropa gelegen, bietet der neue Standort laut Unternehmen eine hervorragende Basis für die Durchführung von Feldversuchen für fast alle relevanten europäischen Kulturpflanzen.
Die Anlage in Eschbach sorgt für lokale Wertschöpfung durch die Verlagerung europäischer Forschungsprogramme dorthin und die Aufnahme von sechs Experten für Schädlings-, Krankheits- und Unkrautmanagement in das derzeitige Team von mehr als 20 Forschern.
Da die Verbrauchernachfrage nach Pflanzenschutzmitteln natürlichen Ursprungs wächst, soll sich Eschbach auch auf biologische Produkte und deren Wirksamkeit gegen europäische Schädlinge und Krankheiten konzentrieren.
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