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Getreide

Deutschland steigt auf Platz zwei der EU-Weizenexporteure

Die um acht Prozent kleinere EU-Weizenernte begrenzt das Exportpotenzial der EU merklich. Dennoch wurden die Erwartungen bislang übertroffen. Die EU-Kommission und das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) schätzen für das Wirtschaftsjahr 2020/21 insgesamt ein EU-Exportvolumen von rund 27,5 Millionen Tonnen.
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Trotz der deutlich kleinere Weizenernte 2020 dominiert Frankreich den EU-Exportmarkt für Weizen auch in dieser Saison. Von den knapp 21 Millionen Tonnen, die vom 1. Juli 200 bis 11. April 2021 in Drittländer verkauft wurden, hält Frankreich mit 6,2 Millionen Tonnen einen Anteil von knapp 30 Prozent. Im Wirtschaftsjahr zuvor waren es 32 Prozent, in der Saison 2018/19 sogar 48 Prozent gewesen. Demgegenüber hat sich Deutschland in der laufenden Saison mit 2,6 Millionen Tonnen und einem Anteil von knapp 13 Prozent auf Platz zwei der weizenexportierenden EU-Länder geschoben und traditionelle Anbieter wie Rumänien hinter sich gelassen.

Die geringe rumänische Weizenernte minimiert dort das Ausfuhrpotenzial, sodass im Wirtschaftsjahr 2020/21 das Land mit 2,1 Millionen Tonnen Drittlandsgeschäft nur Platz sechs erreicht. Davor stehen Litauen, Polen und Lettland. Die beiden baltischen Länder haben ihre Ausfuhren an Weizen in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert. So lieferte Lettland in der Saison 2018/19 im genannten Zeitraum nicht einmal 700.000 Tonnen Weizen in Drittländer, im aktuellen Wirtschaftsjahr sind es bislang knapp 2,4 Millionen Tonnen gewesen. Und auch Polen konnte seinen Anteil steigern. Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2018/19 hat sich dieser verdoppelt. Dennoch bleiben die EU-Weizenexporte in Drittländer in den genannten 8,5 Monaten des Wirtschaftsjahres 2020/21 rund 16 Prozent unter den Rekordwerten des Vorjahreszeitraumes.

 

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