Leicht steigende Produktion erwartet
Für das Jahr 2021 geht die EU-Kommission von einem leichten Anstieg der EU-Produktion von Fleisch um 0,4 Prozent aus. Die höchste Zunahme wird für die Schweinefleischproduktion prognostiziert.
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In Deutschland, eines der größten Fleischproduzenten der EU, wird aufgrund der sinkenden Schweinebestände mit einem Rückgang der Schweinefleischerzeugung gerechnet. Dennoch geht die EU davon aus, dass andere Mitgliedsstaaten dies weitgehend kompensieren können. Besonders in Spanien und Dänemark wird mit einer steigenden Produktion gerechnet. Zudem führt der anhaltende Trend zum höheren Schlachtgewicht zu einer Zunahme der Schweinefleischerzeugung.
Bei Rindern Rückgang um 1,3 Prozent
Bei den Rindern wird seitens der EU ein Rückgang der Produktion um 1,3 Prozent erwartet. Im ersten Quartal dieses Jahres ging die erzeugte Menge bereits um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Gründe dafür sind die sinkenden Bestandszahlen aufgrund hoher Futterkosten wegen Trockenheit und die geringere Nachfrage der Gastronomie infolge der Corona-Pandemie. Auch für den Pro-Kopf-Verbrauch von Rind- und Kalbfleisch prognostiziert die EU abnehmende Werte. Insgesamt wird erwartet, dass der Pro-Kopf-Verzehr von Fleischprodukten in der EU fast stabil bleiben wird.
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