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Kartoffelernte

Franzosen ernten etwas weniger

Die französische Konsumkartoffelernte wird vom französischen Landwirtschaftsministerium Agreste auf 6,488 Millionen Tonnen geschätzt. Das sind vier Prozent weniger als im Jahr 2020, aber immer noch 4,9 Prozent mehr als im Fünfjahresdurchschnitt. Der Verband der Kartoffelanbauer Frankreichs (UNPT) stellt gleichzeitig einen enormen Entwicklungsrückstand fest.

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In der 31. Kalenderwoche haben Marktbeobachter von Agreste eine erste Einschätzung der Kartoffelerträge der diesjährigen Kartoffelernte bekannt gegeben. Sie gehen davon aus, dass mit etwa 425 Tonnen je Hektar so viel eingebracht wird, wie im vergangenen Jahr. Da aber der Anbau von Konsumkartoffeln von 159.000 Hektar im Jahr 2020 auf 153.000 Hektar in diesem Jahr zurückgegangen ist, wird entsprechend weniger geerntet, insgesamt rund 6,5 Millionen Tonnen.

Bessere Erträge bei den Stärkekartoffeln erwartet

Bei der Stärkekartoffelproduktion wird dieses Jahr von deutlich höheren Erträgen ausgegangen. Vergangenes Jahr es auf den Äckern im Nordosten des Landes viel zu trocken gewesen. Im Konsumanbau war dies mit Beregnungsmaßnahmen ausgeglichen worden, bei Stärkekartoffeln aber kaum, sodass die Erträge sehr niedrig waren. Mit der besseren Wasserversorgung könnten sie 2021 höher, aber doch niedriger als im langjährigen Mittel sein. So dürften dann von einer wenig verminderten Fläche 934.000 Tonnen Stärkekartoffeln gerodet werden. Im vergangenen Jahr waren es 881.000 Tonnen. Agreste hat noch keine Zahlen zur Erzeugung von Pflanzkartoffeln veröffentlicht, die sich im vergangenen Jahr auf 794.000 Tonnen belief.

In der Entwicklung noch weit zurück

Ob die Ertragserwartungen am Ende erfüllt werden, hängt noch stark von der Witterung der kommenden Wochen ab. Bisher sind die Kulturen in ihrer Entwicklung anderen Jahren deutlich hinterher. Sie müssen also entweder schneller oder länger wachsen, damit sich die Prognose von Agreste erfüllt. Proberodungen des UNPT bestätigen den Rückstand eindrucksvoll. In den Kalenderwochen 29 und 30 wurden in systematisch vorgenommen Grabungen im Mittel nur 22,42 Tonnen Konsumkartoffeln je Hektar festgestellt. Das waren 17,6 Prozent weniger als im fünfjährigen Mittel und 14,5 Prozent weniger als im zehnjährigen Durchschnitt. Es wurden auch Stärkekartoffeln beprobt, die so weit in der Entwicklung zurück waren, wie noch nie.

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