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Ölsaaten

Rapserzeugung weltweit im Keller

In der jüngst veröffentlichten Prognose des US-Landwirtschaftsministeriums setzt dieses erneut den Rotstift an und kürzt die weltweiten Rapsprognosen unerwartet deutlich.
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Nach der jüngsten Schätzung beläuft sich die globale Rapserzeugung im Wirtschaftsjahr 2021/22 auf voraussichtlich 68,17 Millionen Tonnen. Damit wurde die Prognose des Vormonats August um 1,8 Millionen Tonnen nach unten korrigiert, was im Vorjahresvergleich einen Rückgang von 4,12 Millionen Tonnen und den tiefsten Stand seit neun Jahren bedeutet.

Die EU-27 bleibt mit 16,8 Millionen Tonnen der größte Erzeuger. Kanadischer Canola verzeichnet eine Kürzung um zwei auf 14 Millionen Tonnen und liegt damit gleichauf mit China. Ertragseinbußen infolge von Hitze und Dürre in den kanadischen Anbaugebieten bedingten den Rückgang.

Auch die weltweite Verarbeitungsprognose für Raps wird gegenüber dem Vormonat um 0,93 auf 67,64 Millionen Tonnen reduziert und liegt damit 3,53 Millionen Tonnen unter der Vorjahreslinie. Beim globalen Verbrauch sieht es ähnlich aus. Dieser wurde um 0,76 auf 70,31 Millionen Tonnen reduziert. Kürzungen für China, Kanada und die EU-27 konnten durch eine erhöhte Verbrauchsschätzung für Japan nicht kompensiert werden.

Die globalen Endbestände im Wirtschaftsjahr 2021/22 werden vom US-Landwirtschaftsministerium auf 3,65 Millionen Tonnen avisiert und damit knapp eine Million Tonnen unter der Vormonatsprognose. Das wären nicht nur 40 Prozent weniger als Ende des Wirtschaftsjahres 2020/21, sondern die geringsten Rapsvorräte seit Aufzeichnung.

Die größte Veränderung erfuhr die Bestandsschätzung der EU-27, welche um 0,45 auf 0,3 Millionen Tonnen und damit gegenüber dem Vormonat um über 50 Prozent nach unten korrigiert wurde. Auch China, Kanada und Japan verzeichnen gegenüber dem Vormonat Rücknahmen. Die Exportprognosen wurden in der Schätzung des US-Landwirtschaftsministeriums gegenüber dem Vormonat um 0,55 auf 13,56 Millionen Tonnen nach unten korrigiert. Während vor allem Kanada weniger liefern soll, wurde die Exportprognose für die EU-27 angehoben. Kanada bleibt dennoch mit 5,8 Millionen Tonnen der Hauptexporteur.

 

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