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Raps

Flächenreduzierung zur Ernte 2024 erwartet

Aufgrund des anhaltend niedrigen Preisniveaus für Raps dürfte das Areal weltweit nach Angaben des Internationalen Getreiderates (IGC) in der Saison 2024/25 insgesamt etwas reduziert werden.
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Mit den aktuell avisierten 42,3 Millionen Hektar dürfte das Vorjahresergebnis zwar um 2 Prozent verfehlt, das langjährige Mittel aber dennoch um voraussichtlich 4 Millionen Hektar übertroffen werden. Bei durchschnittlichen Erträgen ergibt sich somit eine globale Rapserzeugung von voraussichtlich 87,2 Millionen Tonnen, was rund 2 Prozent weniger wären als in der laufenden Saison.

Gegenüber der Vormonatsprognose wurden insbesondere die Rapsflächen in der EU-27 nach unten korrigiert. Das anhaltend niedrige Preisniveau sowie ungünstige Vegetationsbedingungen veranlassten die Erzeuger vor allem in Deutschland, Polen und Rumänien dazu, ihre Flächen zu reduzieren. So dürfte mit den aktuell avisierten 5,8 Millionen Hektar, was rund 200.000 Hektar weniger wären als bislang erwartet, ein Dreijahrestief erreicht werden.

Reduziert wurde indes auch die Flächenprognose für Kanada. So dürften hier auf einem Areal von 8,7 Millionen Hektar Raps zur Ernte 2024 stehen. Im Vormonat wurden noch 8,9 Millionen Hektar in Aussicht gestellt. Damit dürfte das Vorjahr um 200.000 Hektar verfehlt werden. Auch hier veranlassten die niedrigen Erlöse die Landwirte dazu, ihre Flächen zu reduzieren. Wie viel letztlich ausgesät wird, hängt jedoch von vielen anderen Faktoren ab. Dazu zählen beispielsweise die Kosten für Betriebsmittel, die Preisentwicklung der übrigen Kulturen, insbesondere von Weizen, sowie die Vegetationsbedingungen im Frühjahr.

Etwas größer als bislang erwartet dürfte das Rapsareal der Ukraine ausfallen. So werden aktuell 1,7 Millionen Hektar taxiert und damit zwar 100.000 Hektar mehr als im Januar, aber immer noch 300.000 Hektar weniger als zur Ernte 2023. Anfang Februar deuteten Berichte auf allgemein zufriedenstellende Anbaubedingungen hin. Erwähnenswert sind dabei insbesondere milde Temperaturen und mäßige Niederschläge, die den Rat dazu veranlassten, seine Prognose etwas anzuheben.
 

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