Nachfrage privater Haushalte sinkt wieder
Im Zeitraum von Januar bis August 2021 ist die Nachfrage privater Haushalte nach Fleisch, Wurst und Geflügel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,1 Prozent gesunken. Am deutlichsten fällt der Nachfragerückgang bei Rind und Schwein gemischt, Wurst sowie Schweinefleisch aus.
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Bei allen drei Produktgruppen wurden im genannten Zeitraum über drei Prozent weniger Ware nachgefragt. Einzig bei Rindfleisch hat sich die Einkaufsmenge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,4 Prozent erhöht. Der deutliche Rückgang der Gesamtnachfrage ist auf die Pandemieentwicklung des vergangenen Jahres zurückzuführen. Mit dem Corona-Ausbruch sowie der damit einhergehenden Lockdown-Situation hat sich die private Nachfrage nach Fleisch und Fleischwaren aus dem Lebensmitteleinzelhandel schlagartig erhöht.
Preise haben sich um 1,6 Prozent erhöht
Durch die Schließungen der Gastronomie haben sich viele Verbraucher neu orientiert und ihre Mahlzeiten wieder vermehrt selbst zubereitet. Da insbesondere Fleisch im gastronomischen Bereich ein gefragtes Produkt ist, landete dieses als Ausgleich zum Restaurantbesuch vermehrt in der heimischen Pfanne. Dieser starke Nachfrageboom hat sich jedoch inzwischen etwas beruhigt. Entsprechend haben sich auch die eingekauften Mengen gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 2,1 Prozent wieder deutlich reduziert. Bei den Einkaufspreisen hingegen hat diese Abwärtsentwicklung bislang noch nicht eingesetzt. So haben sich die Preise für Fleisch, Wurst und Geflügel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,6 Prozent erhöht.
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