Aus zwei mach' eins
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Die Rinder-Union West e. G. (RUW) und die Rinderunion Baden-Württemberg e. V. (RBW) wollen sich zusammenschließen, weil die Herausforderungen für Rinderzüchter und ihre Organisationen zunehmen und der Wettbewerbsdruck steigt, schreiben beide Organisationen in einer gemeinsamen Mitteilung. Die Vorstandsgremien beider Firmen haben sich bereits über die strategische Weiterentwicklung unterhalten. Sofern die entscheidenden Gremien zustimmen, könnte das neue Gemeinschaftsunternehmen zum 1. Januar kommenden Jahres an den Start gehen. Wann die entscheidenden Abstimmungen anstehen, geht aus der Mitteilung nicht hervor.
Mehr als 25.000 Mitglieder in vier Bundesländern gehören beiden Unternehmen an. Sie sind beide in Rinderzucht, Spermaproduktion, Besamungsservice, Zucht- und
Nutzviehvermarktung tätig. Die RBW betreibt ein Spermasexing-Labor und beschäftigt 109 Mitarbeiter mit einem Umsatz von 40 Mio. Euro. Die RUW beschäftigt 224 Mitarbeiter mit einem Umsatz von 60 Mio. Euro.
Zusammen kommt die neue Organisation auf mehr als 500.000 Herdbuchkühe und fast 600.000 Erstbesamungen. Sie dienen Zuchtprogrammen der Rassen Holsteins, Fleckvieh und Brown Swiss.
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