Heizöl günstiger
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Deutsche Pelletkunden gehen gut bevorratet in die kalte Jahreszeit und die Nachfrage sinkt, teilt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) mit. Nach diesen Angaben sinken auch die Pelletpreise. Auch die Heizölpreise sind rückläufig wie eine aktuelle Übersicht des DEPI zeigt. Danach ist der Wärmeenergieträger Heizöl jetzt günstiger als Holzpellets und Erdgas.
Günstiger als im Oktober
Für den anstehenden Winter sei die Preistendenz dennoch unklar, heißt es in der Mitteilung weiter. Im November kosten Holzpellets im Bundesschnitt 675,48 Euro je Tonne (t), wenn 6 t abgenommen werden. Das seien 9,2 Prozent weniger als im Oktober 2022, aber immer noch 152,9 Prozent mehr als im November vergangenen Jahres. Eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets koste demnach 13,51 Cent/kWh, aus Heizöl 13,05 Cent/kWh und aus Erdgas 22,26 Cent/kWh.
„Wie sich diese Situation weiterentwickelt, ist aber unklar“, sagt DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele. „Sie kann sich mit dem Wintereinbruch und möglicher witterungsbedingter Lieferschwierigkeiten sehr schnell ändern. Daher empfehlen wir Privatkunden, jetzt Pellets zu ordern. Momentan sind die Lieferzeiten kurz.“
Beim Kauf von Pellets rät das Institut auf zertifizierte ENplus-Ware zurückzugreifen. Derzeit seien viele Fakeshops und Betrüger im Netz unterwegs. Die Webseite www.enplus-pellets.de listet zertifizierte Pellethändler mit verifizierten Kontaktdaten.
Regionalpreise
Beim Pelletpreis ergeben sich im November 2022 diese Unterschiede beim Bezug von 6 t:
Süddeutschland 661,31 Euro/t, Mitteldeutschland 674,35 Euro/t, in Nord-/Ostdeutschland 703,60 Euro/t.
Größere Mengen ab 26 t werden im November so gehandelt: Süd:
642,42 Euro/t, Mitte: 653,69 Euro/t, Nord/Ost: 679,52 Euro/t (alle Angaben gelten einschließlich Mehrwertsteuer).
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