Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Müller Fleisch

Regionale Schweinehaltung

Die Firma Müller Fleisch aus dem Enzkreis fordert die Partner der Wertschöpfungskette auf, eine nachhaltige Schweinfleischproduktion in Süddeutschland bis 2030 umzusetzen.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Diesen Leitsatz hat sich sich die Unternehmensgruppe auf ihrer Fachtagung „Der Weg zu einer nachhaltigen, wirtschaftlichen Schweinefleischproduktion in Süddeutschland!“ Im Oktober 2022 in Ulm selbst auferlegt, teilt das Unternehmen mit. Damit zeige der Fleischproduzent nach eigenen Angaben Verantwortungsbewusstsein für die gesamte Wertschöpfungskette und will gleichzeitig Perspektiven aufzeigen. Allen sei klar: Die Zeit drängt und es müssten Perspektiven her, die alle mittragen und auch umsetzen.

Die aktuelle Viehzählung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg vom November 2022 unterstreiche diese Dringlichkeit. 11 Prozent weniger Schweine im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden gezählt. „Diese aktuellen Zahlen bestätigen, was auf unserer Fachtagung im Oktober mit den zuständigen Ministern Kaniber und Hauck bereits deutlich wurde“, mahnt Geschäftsführer Stefan Müller. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, alle Partner der Kette an einen Tisch zu bekommen, wollen aber auch keine überstürzten Entscheidungen treffen. Daher nehmen wir uns die nötige Zeit, um nachhaltige Lösungen zu finden und umzusetzen“, ergänzt Müller.

Die Unternehmensgruppe sieht sich aufgrund ihrer Marktstellung in Süddeutschland in der Pflicht Vorreiter bei nachhaltigen Produktions- und Lieferketten zu sein. Die von der Müller Gruppe mitinitiierte Nachhaltigkeitsstrategie basiere eigenen Angaben zufolge auf dem hofeigenen Futteranbau süddeutscher familiengeführter Schweinehaltungsbetriebe. Der Verzicht auf importierte Soja aus Übersee als Futtermittel und dessen Ersatz durch regionale Eiweißquellen aus dem Pfanzenbau und tierischen Eiweißen seien weitere Bausteine.

Der Schweinefleischverbrauch sei in Süddeutschland in den vergangenen Wochen gestiegen. Nach Einschätzung der Müller Gruppe führen weniger Angebot bei sich wieder erholender Nachfrage zu einem stabilen Preisniveau bei Schweinefleisch. Das ist für die gesamte Branche eine gute Nachricht. Stefan Müller: „Wir fordern alle Partner der Wertschöpfungskette nachdrücklich auf, jetzt an der Realisierung der „Vision 2030“ aktiv mitzuarbeiten. Wir sehen große Chancen für eine nachhaltige, tiergerechte und regionale Schweinefleischproduktion. Das ist der Kern unserer Initiative, denn Nachhaltigkeit bedeutet auch Wirtschaftlichkeit!“

Mehr zum Thema:
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.